HaiLights 2012/2013

Lukas Podolski und Uwe Krupp: Zusammen für den guten Zweck

Uwe Kurpp mit Lukas Podolski

Kicken für Kids! Da durfte der KEC nicht fehlen! Am Pfingstmontag veranstalteten die Arsenal-Stars Lukas Podolski und Per Mertesacker ein Fußball-Benefizspiel im Kölner Sportpark Höhenberg zugunsten ihrer Stiftungen, die sich für benachteiligte Kinder einsetzen. Das Stadion war dabei mit 8.000 Zuschauern restlos ausverkauft.

 

Die beiden deutschen Fußballnationalspieler haben es geschafft, Sportlergrößen wie Michael Schuhmacher, Jonas Reckermann sowie die Ex-Nationalspieler Tim Borowski, Torsten Frings oder Kölner Prominente wie Nazan Eckes, Felix Sturm, Oli Pocher, Robert Geiss und Peter Brings für die gute Sache zu begeistern. Neben den genannten Persönlichkeiten war auch Haie-Coach Uwe Krupp mit von der Partie, der den KEC im Spiel für die gute Sache vertrat. Insgesamt kamen bei dem Benefizspiel € 100.000,- zusammen.

UHU´s vs. KEC 0:27

KEC "Die Haie" Traditionsmannschaft vs. Kölner UHU´s
Peter Bürfent übergibt Didi Flink den Haie Wimpel

Der Lothar Kremershof Cup hat große Lücken in die Reihen der KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.V. gerissen. Teilweise schwere Verletzungen haben einige Leistungsträger zu langen Pausen gezwungen. So kam das Freundschaftsspiel gegen die Kölner UHU´s rund um die Schiedsrichterlegende Didi Flink gerade recht.

 

Am frühen Abend des 20.02.2013 traf also im Lentpark eine stark dezimierte Traditionsmannschaft auf die UHU´s. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, dass jedoch bei zunehmendem Spielverlauf immer einseitiger wurde. Dennoch hatten beide Mannschaften großen Spaß und das Endergebnis von 27:0 geriet eher zur Nebensache.

 

Schade, dass es für die UHU´s nicht noch zum Ehrentreffer gereicht hat, aber Michael Hartenfels im Tor der „Haie“ erwies sich als der erwartet starke Rückhalt seiner Mannschaft und hielt den „shutout“ trotz der vielen UHU´s Konter der Schlussphase fest.

Drei Punkte bei Lüdemanns 1000. DEL-Spiel

Ehrenmitglied Udo Kießling mit Jubilar Mirko Lüdemann und DEL Geschäftsführer Gernot Tripcke

Das Jubiläum ist geglückt! Das 1.000. DEL-Spiel von DEL- und Haie-Rekordmann Mirko Lüdemann endete mit drei Punkten für den KEC. Die Haie besiegten die Straubing Tigers vor 12.241 Zuschauern in der LANXESS arena mit 5:3. Damit festigte der KEC seine Spitzenposition in der DEL.

 

Es war kurz vor 14.30 Uhr, als sich die Zuschauer in der Arena erhoben und mit stehenden Ovationen einem ganz besonderen Spieler die Ehre erwiesen. Mirko Lüdemann wurde verdientermaßen und ausgiebig von den Fans gefeiert. Vor dem Spiel wurde er als erster Spieler überhaupt für seinen 1.000. Einsatz in der DEL ausgezeichnet. Von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke erhielt Kölns Nummer 12 einen Ehrenring, von Haie-Verteidiger-Legende Udo Kießling das Trikot mit der Nummer 1.000. „Das war ein schönes Gefühl, so viel Applaus zu bekommen – einmalig“, so der Jubilar nach dem Spiel. - Die KEC Traditionsmannschaft gratuliert Mirko Lüdemann zum 1.000 Spiel! 

 

Haie-Jugend-Team hofft auf Unterstützung im Aufstiegskampf!

Aufstiegsspiele im März mit Ziel DNL!

 

Die Jugend-Mannschaft der Haie (15-18 Jahre) will zurück in die DNL! Im März stehen die Aufstiegsspiele auf dem Programm. Alle KEC-Fans sind aufgerufen, unser Team bei der angestrebten Rückkehr in die höchste deutsche Nachwuchs Liga zu unterstützen!

 

Das sind die Heimspiel-Termine im Haie-Zentrum:

 

  • Sonntag, 03.03.2013, 12.00 Uhr gegen Frankfurt
  • Samstag, 16.03.2013, 17.00 Uhr gegen Klostersee
  • Sonntag, 17.03.2013, 12.00 Uhr gegen Rießersee

 

Auswärts spielt die Mannschaft des Trainerteams Thomas Brandl und Rodion Pauels am 09.03.2013 in Rießersee, am 10.03 in Klostersee und am 24.03 in Frankfurt.

 

In der für uns zu Ende gegangenen Hauptrunde holte das Team 93 von 96 Punkte, bei einem Torverhältnis von 240:43. Gepunktet wurde in allen 32 Spielen, lediglich in Frankfurt (2:3 n.P.) und in Crimmitschau (6:5 n.P.) ließ man Zähler liegen. 16 glatte Siege zu Hause mit einem Torverhältnis von 141:18 und 45 von 48 Punkte auswärts bei einem Torverhältnis von 99:25 sind nun aber Vergangenheit. Die zwei besten Vertreter aus dem Süden (Klostersee und Rießersee) und die zwei Top-Bundesligisten aus der Gruppe Nord (Köln und Frankfurt) kämpfen um den Aufstiegsplatz, denn: Nur der Erste aus der Aufstiegsrunde steigt auf!



Torhüter... ohne Worte! - Eishockey im Himalaya

Dirk "Vossie" Voss

Wer an einen Torhüter denkt, tippt sich im Geiste gleich mit dem Zeigefinger an die Stirn. Seine Position im Team und auf dem Eis ist etwas ganz besonderes und fasziniert schon seit jeher. Er ist entweder „Held“ oder „Depp“ – in jedem Spiel aufs Neue.

 

Mit Dirk Voss („Vossie“) hat der KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.V. auch Einen dieser Spezies in seinem Team.

 

„Vossie“ spielte von 1986 – 1989 beim KEC in der Junioren- und der 1. Mannschaft. 1988 gehörte er zum damaligen Meisterkader. Seit 2007 ist er ständiges Mitglied in der KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.V. und war auch schon bei den Trips in Halifax 2008, in Engelberg 2009 und bei den Kremershof-Turnieren 2010 und 2012 dabei.

 

Doch nun hat sich dieser sympathische und zuverlässige „Sonderling“ etwas absolut außergewöhnliches zugemutet. Eishockeyspielen auf der höchsten Eisfläche dieses Planeten – im Himalaya.

 

Ein zusammengetrommeltes Eishockeyteam, bestehend aus ehemaligen National-, Bundesliga- und sonstigen Spielern aus Deutschland und Finnland hat sich um den Organisator „Häuptling“ Markus Nirschl versammelt und einen Trip als Team „Geronimo“ auf 3.500m Höhe gewagt.

 

Als Teil der ersten europäische Eishockeymannschaft, in dieser Höhe, hat „Vossie“ die „Geronimos“ unterstützt. „Es war einfach atemberaubend“, sagt er und meint sicher nicht nur die dünne Luft dort oben.

 

Die Natureisfläche befindet sich im Norden von Indien im Gebiet Ladakh in der Stadt Leh. Hier befindet auch der Sommerwohnsitz des Dalai Lama. Von München ging es über Delhi nach Leh in den Himalaya. Dort war von einer canadischen Delegation ein Eishockeyturnier angesetzt mit einem Team aus Canada und 2 Select Teams aus dem indischen Ligabetrieb.

 

„Wir wurden dort wie VIP`s empfangen und behandelt und die Menschen waren wahnsinnig freundlich und zuvorkommend. Die Gegend dort im Winter (-15°) – einfach spektakulär. Wir hatten die gesamte Zeit über Sonnenschein und blauen Himmel“, sagt Vossie, als er voller Begeisterung über die Erfahrungen berichtet. „Bei diesem Panorama – Eishockeyfläche und rundherum die Berge des Himalaya – da geriet das Hockeyspielen beinahe zur Nebensache“ lächelt er verschmitzt.

 

Was das Eishockeyteam in Indien erlebte ist am Montag, den 18.02.2013 um 22.35h in ServusTV zu sehen. Der sportbegeisterte Sender hat es sich nicht nehmen lassen über diese außergewöhnliche Eishockeytour eine Dokumentation zu erstellen.



Lance Nethery wird neuer Haie-Geschäftsführer

Lance Nethery

Köln, 23.01.2013, Lance Nethery wird neuer Geschäftsführer der Kölner Haie. Die Gesellschafter des KEC einigten sich mit dem 55-jährigen Kanadier auf einen gemeinsamen Vertrag bis 2015. „Wir freuen uns, mit Lance Nethery einen sehr erfahrenen Eishockey-Fachmann für die Haie gewonnen zu haben“, so KEC-Gesellschafter Peter Schönberger, „wir sind überzeugt davon, dass seine Kompetenz und seine Persönlichkeit den KEC im Sinne der Haie-Philosophie weiter voran bringen werden.“

 

Lance Nethery wird somit Nachfolger von Thomas Eichin, der seit 1999 im Club tätig war und seit 2001 als Geschäftsführer agierte. Nethery wird Eichins Aufgabenfeld übernehmen und somit gesamtverantwortlicher Geschäftsführer mit Schwerpunkt auf dem sportadministrativen Bereich. „Köln ist eine Nummer-eins-Adresse im deutschen Eishockey mit einem sehr positiven Umfeld. Ich bin stolz, wieder hier arbeiten zu dürfen“, so Lance Nethery, der von 1999 bis 2002 als Trainer und Manager bei den Haien unter Vertrag gestanden hatte, „hier wurde in den letzten Jahren ein sehr erfolgreicher Neuanfang geschafft, den es gilt, weiter zu führen.“

 

Headcoach und Sportchef Uwe Krupp: „Mit Lance Nethery als Geschäftsführer bekommt unsere Eishockey-Abteilung eine wertvolle Ressource. In persönlichen Gesprächen haben wir uns bereits intensiv über die Ausrichtung des KEC ausgetauscht. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Eishockeystandort Köln nachhaltig zu stärken und in allen Bereichen zu verbessern.“

 

Lance Nethery wird seine Tätigkeit bei den Haien am 01.02.2013 beginnen. Da nun bereits vor Saisonende der Nachfolger von Thomas Eichin seine Tätigkeit aufnimmt, kann dieser früher als ursprünglich vorgesehen seine neue Aufgabe beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen beginnen. Darauf einigten sich die Kölner Haie, Werder Bremen und Thomas Eichin. Nach Übergabe seiner Aufgaben an Lance Nethery wird Eichin seine Tätigkeit bei Werder Bremen nun am 15.02.2013 starten.

 

Zu Lance Nethery: Geboren am 28.06.1957 in Toronto, absolvierte er als Spieler 55 Einsätze in der NHL, spielte zudem in der AHL und wechselte 1982 nach Duisburg. Später war er in der Schweiz aktiv. Hier begann auch seine Karriere als Trainer/Manager. Anfang der 90er Jahre stand er beim HC Davos und dem SC Bern hinter der Bande, ehe er 1993 nach Deutschland wechselte (Landshut). 1994 führte ihn sein Weg nach Mannheim, wo er als Trainer bis 1999 insgesamt drei Deutsche Meisterschaften mit den Adlern feierte. Zur Saison 1999/2000 wechselte Nethery zu den Kölner Haien, wo er bis 2002 blieb. In seine Zeit als Trainer und Manager fielen der Gewinn des Spengler Cups 1999 und die Vize-Meisterschaft 2000. Für die Spielzeit 2002/2003 verpflichteten die Frankfurt Lions den Kanadier. Als Manager führte er zusammen mit Trainer Rich Chernomaz die Hessen zur Meisterschaft 2004. Von 2005 bis 2012 führte Nethery die DEG. 2006 und 2009 erreichte Düsseldorf das Finale, 2006 den Pokalsieg. 

Thomas Eichin wechselt nach der Saison zu Werder Bremen

Thomas Eichin

Köln, 27.12.2012. Haie-Geschäftsführer Thomas Eichin wechselt nach der DEL-Saison 2012/2013 zum Fußball-Bundesligisten Werder Bremen.

 

Der 46-jährige, der seit über 13 Jahren die Geschicke des achtmaligen Eishockey-Meisters leitet, bat die KEC-Gesellschafter um Freigabe nach der aktuellen Spielzeit. „Diesem Wunsch haben wir sehr schweren Herzens entsprochen“, so Peter Schönberger, der Sprecher der Gesellschafter, „die Gespräche zwischen den Kölner Haien und Werder Bremen waren von hohem gegenseitigem Respekt und Fairness geprägt. Wir haben Verständnis dafür, dass Thomas Eichin dieses überraschende und herausstechende Angebot von Werder Bremen annehmen möchte. Bei diesem beruflichen Schritt wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen. Thomas Eichin hat in den vergangenen Jahren herausragende Arbeit für die Kölner Haie geleistet. Er hat in guten, aber auch in sehr schweren Zeiten, viel Weitblick, Entscheidungskraft, Engagement aber auch Zähigkeit bewiesen. Gerade in den letzten Jahren hat es der KEC unter seiner Leitung geschafft, sich sowohl sportlich als auch finanziell zu stabilisieren. Heute ist der KEC wieder Spitze in der DEL – und das in vielen Bereichen.“

 

Thomas Eichin: „Ich danke unseren Gesellschaftern, dass sie mir die Möglichkeit gewähren, diese Herausforderung ab Frühjahr anzunehmen“, so Thomas Eichin, „noch aber gilt es hier eine Mission zu erfüllen. Wir wollen diese Saison mit einem sehr großen Erfolg beschließen.“

 

Thomas Eichin kam 1999 als Marketingleiter zu den Kölner Haien und wurde 2001 Geschäftsführer. Er war zudem lange Jahre Vize-Präsident des Stammvereins Haie e.V. als auch Mitglied der Medien- und Marketingkommission der DEL. Während seiner Zeit bei den Haien wurde der KEC 2002 Deutscher Meister, 2004 Pokalsieger, gewann 1999 den Spengler Cup und erreichte 2000, 2003 und 2008 das Playoff-Finale.

40 Jahre KEC - Kölner Haie Legende Ulrich Rudel

Ulrich Rudel im KEK Trikot

Geboren wurde Ulrich Rudel 1943 in Görlitz, aufgewachsen ist er in Düsseldorf. Den größten Teil seiner sportlichen Laufbahn als Eishockeyspieler aber verbrachte er in Köln, wo er insgesamt zehn Saisons für den Kölner EK und den Kölner EC spielte.

 

Die ersten Gehversuche auf dem Eis machte er mit ca. 13 Jahren an der Brehmstraße. Sein erster Club war jedoch nicht die DEG, sondern der einige Jahre lang für seine ausgezeichnete Nachwuchsarbeit bestens bekannte EHC Düsseldorf. Erst als der den Spielbetrieb einstellte, wechselte Ulrich Rudel zur DEG und errang mit der Juniorenmannschaft den Titel des Deutschen Vizemeisters. Nach dem Abitur begann er sein Studium (Englisch und Sport) in Köln, da war es naheliegend, dort auch Eishockey zu spielen. Die Wechselmodalitäten gestalteten sich schwierig, fast eine komplette Saison musste er aussetzen, erst in der Saison 63/64 besaß er ein Stammplatz im 1. Sturm neben Theo Kleiner und Werner Srb.

 

Am Ende dieser Saison lockte ihn die DEG und deren Trainer Holderied zurück an die Brehmstraße und mit der DEG stieg er in die Bundesliga auf. Zwei Jahre spielte er für die DEG, dann ging Rudel zurück nach Köln, wo der 1966 wieder in die Oberliga aufgestiegene KEK sportlich interessante Perspektiven bot. Der Wechsel lohnte sich. Der bis dahin eher als Vorbereiter, denn als Torschütze aufgefallene Stürmer trug sich nun regelmäßig auch in die Torschützenliste ein, in fünf der folgenden Oberliga-Spielzeiten erzielte er mindestens zehn Tore. Ein besonderes Erfolgserlebnis war der erste Hattrick im Februar 1967 gegen den Erzrivalen Eintracht Frankfurt.

Torjubel in der Oberliga 1972/73 mit Ulrich Rudel (Nr. 15) Wim Hospelt, Maurice Biron und Detlef Langemann

Zweimal stieg er mit dem KEK (1969) und dem KEC (1972) in die Bundesliga auf, nach dem KEK-Abstieg 1970 gehörte er zu den wenigen Spielern, die dem Klub auch in der Oberliga die Treue hielten. Längst engagierte er sich da schon in der Nachwuchsarbeit: Hans-Werner Münstermann hatte den angehenden Sportlehrer schon 1967 als Jugendtrainer verpflichtet. Die Bedingungen waren nicht einfach: „Meist hatte ich 40 Nachwuchsspieler aller Altersklassen, also von 6 – 18 Jahren zusammen auf dem Eis.“ Die Arbeit Rudels trug rasch Früchte. Die Spieler Jochen Maaßen und Eugen Pirot waren die ersten, die den Sprung in die Seniorenmannschaft schafften, es folgten u.a. Werner Kühn, Lothar Strauch und Siegfried Hardt.

Nach dem Aufstieg 1972 spielte Rudel noch eine Saison in der 1. Bundesliga für die Haie, schoss u.a. das zweite Saisontor überhaupt, dann wechselte er zum Herner EV und stieg mit dem in die 2. Bundesliga auf. 1975 beendete er seine Laufbahn und begann als Referendar seine zweite Laufbahn als Gymnasiallehrer.

 

Aber natürlich blieb er auch dem Eishockey eng verbunden und am Ende der Saison 75/76 verpflichteten ihn die Haie als Trainer für die Bundesligamannschaft. Nach der Entlassung von Ondrej Bendik im Oktober hatte das schwedische Spielerduo Milton/Bredberg ohne durchschlagenden Erfolg die Trainingsarbeit geleitet, in der Schussphase übernahm Ulrich Rudel das Coaching und sicherte den Klassenerhalt.

 

Parallel zu seiner Arbeit als beamteter Gymnasiallehrer machte sich Ulrich Rudel schnell einen guten Namen als Eishockeytrainer. Zunächst weiter mit dem Haie-Nachwuchs, wo er mit der Schülermannschaft den NRW-Titel gewann und an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnahm (u.a. mit Christoph Augsten, Markus Dettlaff und Guido Lenzen), dann beim Zweitligisten Duisburger SC, und schließlich als Cheftrainer des DEG-Nachwuchses.

Ulrich Rudel (stehend rechts, neben ihm Uwe Krupp) mit den Slapshot-Stars und den Chiefs

Bundesweite Beachtung fand das „Modell Solingen“, als Rudel in der „Klingenstadt“ eine junge Mannschaft mit Kölner Nachwuchsspielern bildete und diese – verstärkt um zwei kanadische Profis – nach drei Aufstiegen in Folge bis in die 2. Bundesliga führte. Nach einem Trainerjahr in Herne kehrte Rudel 1992 zu den Haien zurück und arbeitete dort vier Jahre lang als Cheftrainer des Nachwuchsbereichs.

 

Es würde zu weit führen, alle Tätigkeiten aufzulisten, die Rudel neben den schon genannten ausgeübt hat. Hier nur mal eine kleine Auswahl:

 

  • Trainer der so genannten DEB-Olympiaauswahl (1985-1995)
  • Lehrwart im Landes-Eissport-Verband Nordrhein-Westfalen (u.a. bildete er dabei die erste Trainerin aus)
  • Unter Bundestrainer Xaver Unsinn Mitglied des Trainerrats
  • Trainerausbilder in Mexiko

 

Sein beruflicher Schwerpunkt blieb dabei immer der Schuldienst, zunächst als Gymnasiallehrer, später als Akademischer Oberrat an der Pädagogischen Hochschule Bonn.  Noch immer spielt Rudel auch selbst Eishockey in der Traditionsmannschaft der Kölner Haie. Vor einem Jahr übernahm er das Training der neu gebildeten Amateurmannschaft des KEC „Die Haie“ e.V. und führte das Team auf Anhieb von der NRW-Liga in die Regionalliga.

Füssener Legionäre gewinnen den 8. Lola-Cup 2012

In einem knappen, aber letztlich verdienten, 6:5 Sieg im Finale der achten Auflage des traditionsreichen Lothar-Kremershof-Cup, konnten die Füssener Legionäre den ersten Turniersieg durch einen Endspielsieg gegen die ausrichtenden Big Old Boys verbuchen. In der altehrwürdigen Rheinlandhalle zeigten beide Mannschaften ein hochklassiges Match mit sehenswerten Kombinationen.

 

Das sportliche Highlight des Turniers war sicherlich das vom Lokalderby geprägte Halbfinale zwischen den Grefrather All Stars und den BOBs. Die Vertretung der Mannschaft von der Niers war im vergangenen Jahr knapp im Finale unterlegen, diesmal wollte man es besser machen. Demzufolge startete man die Partie mit sehr hohem Tempo und schnürte die BOBs während der gesamten Partie in der eigenen Hälfte ein. Die optische Überlegenheit konnte man dennoch nicht nutzen, und so sorgte Jay Luknovsky durch zwei trockene Handgelenkschüsse in den rechten Torwinkel bereits in der ersten Spielhälfte für eine Vorentscheidung. Auch als die Grefrather den Druck erhöhten und auf zwei Reihen umschalteten gelang nur noch der Anschlusstreffer wenige Minuten vor Schluss.

 

An beiden Turniertagen erlebten die Zuschauer spannende Spiel auf technisch hochklassigem Niveau, wenn auch das Tempo langsamer als bei den Profis ist – kein Wunder, denn der Großteil der Spieler ist bereits um die 50 Jahre alt. Nichtsdestotrotz zeigten viele, warum sie über viele Jahre in den höchsten Spielklassen des deutschen Eishockeys aktiv waren. Unter den Teilnehmern waren auch wieder viele ehemalige prominente Spieler, u.a. Jörg Meyer, Andreas Pokorny und Bundesliga Rekordtorhüter Pavel Cagas. Lothar`s Dream Team wurde übrigens von einer illustren Trainercombo betreutet, niemand als Tore Hedvall und Karel Lang sorgten für die passenden Worte an der Bande, dadurch erreichte das von Harald Kremershof und peter Langenkamp gemanagte den 5. Platz in der Abschlusstabelle.

 

Bei der traditionellen Player-Party im Goldenen Hirschen rockte die Band United Four wieder einmal den 700 Gästen tüchtig ein, während der Siegerehrung erhielten alle Mannschaften einen gläsernen Pokal aus den Händen von Viviane, Harald und Ruth Kremershof, auf dem Wanderpokal mit dem Originalhelm von Lothar-Kremershof kommt mit den Füssener Legionären ein neuer Turniersieger hinzu.

 

Abschlusstabelle:
1. Füssener Legionäre
2. Big Old Boys
3. Grefrath All Stars
4. Kassel Old Stars
5. Lothar`s Friends
6. Berlin All Stars
7. Iserlohn Old Roosters
8. Kölner Haie

Lothar-Kremershof-Cup 2012

Uwe Krupp, Ondrej Bendik, Udo Kießling, Frau Kremershof & Freunde

Vom 16. - 17. November 2012 veranstalten die Big Old Boys, das Traditionsteam des Krefelder EV, die 8. Auflage des inzwischen fast legendären „Lothar-Kremershof-Cup“, einem Oldtimer-Turnier mit Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet. Bereits seit 2004 wird dieses traditionsreiche Turnier jährlich im November ausgetragen, immer in Erinnerung an die legendäre Nr. 7 – Lothar Kremershof!

 

Bereits viermal konnte das Team der „BOBs“ die Glastrophäe in Krefeld behalten, so auch im vergangenen Jahr, als man im Endspiel die Grefrather Old Stars besiegen konnte. Dauergäste beim Turnier sind die Füssener Legionäre um Mannschaftskapitän Tauno Zobel, die –neben den BOBs- das einzige Team sind, welches an allen bisherigen Turnieren teilgenommen hat. Viele namhafte Spieler des deutschen Eishockeys haben bereits beim „Lola-Cup“ mitgespielt, u.a. Uwe Krupp, Didi Hegen, Uli Hiemer, Harald Birk, Thomas Brandl und viele weitere ehemalige National- bzw. Bundesligaspieler.

 

Die Regeln des Turniers sind identisch mit denen der Profis, nur Schlagschüsse und Bodychecks sind nicht erlaubt, aufgrund des Modus wird die Spielzeit auf 2 x 12 Minuten begrenzt. Dennoch ausreichend Gelegenheit sich zu präsentieren, denn die Cracks müssen in den beiden Turniertagen mindestens 5 Spiele absolvieren. Dabei können die Zuschauer sich auf hochklassiges und technisch sehr feines Eishockey freuen, denn bei allem Ehrgeiz soll der Lola-Cup ganz im Sinne von Lothar Kremershof insbesondere Spaß machen.

 

Das Turnier beginnt am Freitagabend um 18.00 Uhr in der Rheinlandhalle, am Samstag wird in Rheinlandhalle und Werner-Rittberger-Halle jeweils von 09.00 bis 18.00 Uhr durchgehend gespielt. In diesem Jahr werden die Teams aus Füssen, Kassel, Iserlohn, Grefrath, Köln, Berlin sowie das von Harald Kremershof betreute „Lothar`s Dream-Team“ teilnehmen und versuchen die gläserne Trophäe den BOBs um Ehrenkapitän Uwe Fabig wegzunehmen.

 

Fast schon legendär ist die „Player-Party“ am Samstagabend des Turniers. Auch diesmal werden am 17. November ab 21.00 Uhr ca. 700 Gäste aus der Krefelder Eishockeyfamilie sowie die teilnehmenden Mannschaften im Goldenen Hirschen eine stimmungsvolle Party feiern. Bereits im vierten Jahr wird die ku(h)ltartige Band „United Four“ für fetzige Musik von Schlager bis Rock für ausgelassene Stimmung sorgen.

 

Weitere Informationen zu den Big Old Boys: www.bigoldboys.de

40 Jahre KEC - Kölner Haie Legende Rainer Philipp

Drei Legenden unter sich: Udo Kießling, Lothar “Schnäuz” Zimmer und Rainer Philipp (v.l.n.r.)

Die Nr. 8 ist eine ganz spezielle Rückennummer bei den Kölner Haien. Nur fünf Spieler haben sie getragen, keine Rückennummer „unter 30“ wurde an weniger Spieler verteilt.  Auch eingefleischten Fans werden die Namen der ersten drei „Achter“ kaum bekannt sein: Jochen Maaßen (1972-1975), Michael “Chico” Muus (1975-1977) und Christian Nikola (1978-1979) trugen das Trikot mit der Nr. 8; Muus und Nikola gehörten zu den ersten Meistertrams der Domstädter.

 

Doch erst 1979 rückte die „8“ in den Blickpunkt der Fans. Damals kam mit Rainer Philipp einer der erfolgreichsten Eishockeyspieler an den Rhein, ein Spieler, der jahrelang reichlich Tore gegen die Haie geschossen hatte und die Anhänger des KEC entsprechend „genervt“ hatte. Insgesamt  26mal traf der Nationalspieler gegen den KEC – sein Bruder Horst erzielte auch noch 18 Tore gegen die. Wen wundert’s, dass die Hessen die ersten neun Vergleiche in der Bundesliga gegen die Haie und dessen Vorhänger KEK gewannen.


Aber auch international machte Rainer Philipp in den 1970er Jahren auf sich aufmerksam. 1976 gehörte er zum Nationalteam, das in Innsbruck die Olympische Bronzemedaille gewann und wenige Wochen später sorgte er mit einem Tor wenige Sekunden vor Schluss dafür, dass bei der WM in Kattowitz der Abstieg aus der A-Gruppe vermieden wurde. An der Seite von Erich Kühnhackl und Aloys Schloder spielte Rainer Philipp jahrelang in der Nationalmannschaft, absolvierte insgesamt 199 Länderspiele (90 Tore), nahm an acht A-Weltmeisterschaften und drei Olympischen Spielen teil.

 

Nach 13 Jahren bei seinem Heimatverein VfL Bad Nauheim wechselte Rainer Philipp 1979 nach Köln. Ein wesentlicher Grund für den Wechsel war die  Unterstützung, die ihm der KEC für die Zeit nach seiner aktiven Laufbahn bot.  In der Kölner Innenstadt eröffnete Rainer Philipp eine Auto-Werkstatt, die er auch schon während seiner aktiven Zeit bei den Haien selbst betrieb.

Ralf und Rainer Philipp mit der # 8

Bei den Haien trug er zum Aufbau eines neuen Teams nach der „Erlemann-Ära“ bei, musste aber auch manchen sportlichen Rückschlag erleben. Dennoch: nach fünf Jahren durfte sich Rainer Philipp endlich auch über einen nationalen Titel freuen, als er mit dem KEC 1984 Deutscher Meister wurde. Gemeinsam mit dem Kanadier Drew Callander und dem Kölner Nachwuchsspieler Christoph Augsten bildete Rainer Philipp den so genannten „Bullensturm“, der vor allem in den Playoffspielen   großartige Arbeit leistete und mit seiner physischen Präsenz die notwendige Entlastung für die mit Starspielern wie Gerd Truntschka, Miro Sikora, Holger Meitinger und Markus Kuhl lieferte.


Apropos Bullensturm: einen Tag vor dem Jubiläumsspiel zum 40jhrigen der Haie trafen sich die drei Spieler auf Vermittlung des ehemaligen WDR-Reporters Eddie Körper zum Pizzaessen und Austausch von Erinnerungen.In der Spielzeit 1984/85 – seiner letzten aktiven Saison – lief Rainer Philipp mit der Nr.27 auf, „seine“ Nr. 8 trug sein Neffe Ralf, der Sohn seines oben schon erwähnten Bruders Horst. Ralf Philipp gehörte im Alter von 18 Jahren zu den talentiertesten deutschen Nachwuchsspielern und spielte bei den Haien sowohl in der Juniorenmannschaft unter Trainer Detlef Langemann als auch im BL-Team mit Trainer Joschi Golonka. Sein erstes (und einziges BL-Tor) erzielte Ralf am 8. Januar 1985 beim 8:1 gegen den SC  Rießersee.


Rainer Philipp beendete im Frühjahr 1985 seine großartige Karriere nach 717 Spielen in der Bundesliga, in denen er 454 Tore schoss. Für die Haie spielte er 277mal in der Bundesliga, schoss dabei 126 Tore und kam incl. 150  Vorlagen auf 276 Skorerpunkte – fast ein Punkt pro Spiel.  Den Haien blieb er treu. Er trainierte einige Jahre lang Nachwuchsmannschaften des KEC (und dadurch auch seinen Sohn Thorsten) und hielt sich bei Spielen der Traditionsmannschaften fit.

 

Das Eishockeymuseum ehrte ihn mit der Aufnahme in die Deutsche Hall of Fame. Die hoffnungsvolle Karriere seines Neffen Ralf wurde jäh beendet Anfang Juli 1975. In der Nähe seines Heimatortes Niedermörlen bei Bad Nauheim geriet er mit seinem Auto in einer Kurve von der Fahrbahn, prallte gegen die Leitplanke und dann gegen einen Baum. Ralf Philipp war auf der Stelle tot. Sein Tod löste bei Mannschaftskameraden, Vorstand und Fans große Betroffenheit aus, zahlreiche Spieler der Bundesligamannschaft und des Juniorenteams gaben ihm das letzte Geleit.

Rainer Philipp # 8 im Trikot des VfL Bad Nauheim, gegen den Köln

Spontan entschied KEC-Präsident Heinz Landen, das Trikot mit der Nr. 8, das Ralf in der letzen Saison von seinem Onkel Rainer übernommen hatte, nie mehr zu vergeben. Die 8 wurde damit zur ersten gesperrten Rückennummer bei den Kölner Haien.

 

Rainer Philipp führte viele Jahre lang seine Autowerkstatt in der Kölner Innenstadt. Eine schwere Erkrankung zwang ihn vor einigen Jahren, die Werkstatt in andere Hände zu geben. Inzwischen geht ihm wieder deutlich besser und man sieht Rainer Philipp auch wider bei Eishockeyspielen. Bei der 50-Jahrefeier am 8.11. war er ebenso dabei wie beim Abschied von Kult-Betreuer Lothar „Schnäuz“ Zimmer vor einem Jahr.



Ein großer Eishockeyabend in Köln

Es ging nicht um Punkte und Tore, sondern es ging darum, die große Geschichte der Kölner Haie zu feiern. Im August 1972 wurde der Kölner Eishockey-Club „Die Haie“ gegründet, schaffte nach einem Jahr den Aufstieg in die Bundesliga und wurde rasch zu einem Markenzeichen des Eishockeysports. Acht Deutsche Meisterschaften, zwei zweite Plätze im Europapokal sowie der Gewinn des Spenglercups waren die Höhepunkte der vergangenen vier Jahrzehnte und im Jubiläumsjahr sorgt nun das von Uwe Krupp trainierte Team erneut für große Erwartungen beim Kölner Publikum.

 

Das wollte auch beim Jubiläumsspiel dabei sein: 10.000 Fans kamen in die Lanxess-Arena, und brachten auch Hans Zach, den ehemaligen Bundestrainer und Haie-Coach von 2002-206 zum Staunen: „So etwas gibt es nur in Köln.“ Zach war einer der Legenden und Stars aus vier Jahrzehnten, die dem Ruf der Haie zu der Jubiläumsveranstaltung gefolgt waren Die Liste der Gäste reichte von Wim Hospelt und Ulli Rudel, die schon bei der Gründung der Haie 1972 dabei waren, bis zu Dave McLlwain, Andreas Renz und Alex Hicks, die erst vor wenigen Jahren ihre sportliche Karriere in Köln beendeten.

Udo Kiessling # 4

Am Nachmittag trafen sich die Spieler bereits in der Sportsarena der Kölnarena 2. Es war zu spüren und zu sehen, wie sehr sie sich auf diesen Tag und das Wiedersehen mit den ehemaligen Kollegen gefreut hatten. Man umarmte sich, hier und da wurde auch mal nach dem Namen des Gegenüber gefragt – schließlich trafen sich hier viele Spielergenerationen aus vier Jahrzehnten. Dann ging es hinüber in die große Arena, wo sich schnell lange, lange Schlangen an den Tischen bildeten, an denen die Spieler fleißig Autogramme schrieben.


Drei „Legenden“ hatten sich bereits am Tag zuvor getroffen. Der ehemalige WDR-Reporter Eddie Körper, in seinem Job ebenfalls eine Legende, hatte seinen langjährigen kanadischen Freund Drew Callander bei sich aufgenommen und  dessen Sturmkollegen Rainer Philipp und Christoph Augsten zum Pizzaessen eingeladen. Der legendäre „Bullensturm“ des Meisterteams von 1984 feierte so ein vorzeitiges Wiedersehen.

 

Unmittelbar vor dem Beginn des Jubiläumsspiels stand dann Udo Kießling im Mittelpunkt. Von 1977 – 1988 gewann er sechs Meisterschaften mit den Haien, bestritt  in 13 Jahren 534 Bundesligaspiele für den KEC und erhielt nun die verdiente Ehrung dafür: „seine“ Nr. 4 wurde unter das Hallendach gezogen und sein Ehrenbanner hängt dort nun neben den Fahnen mit der Nr. 1 (Peppi Heiß), 6 (Jörg Mayr), 8 (Ralf Philipp), 11 (Miro Sikora), 14 (Detlef Langemann) und 80 (Robert Müller). Unter dem Jubel der Zuschauer drehte der sichtlich ergriffene Udo Kießling ein paar Ehrenrunden, ehe er begleitet vom langjährigen Materialwart Lothar „Schnäuz“ Zimmer und Dieter Langemann das Hissen der Fahne beobachtete.

Tom Thornbury weilte schon seit einigen Tagen in der Domstadt und war ebenfalls aktiv auf dem Eis dabei

Danach liefen die Stars der vergangenen Jahre auf, die sich als „Kölsche Haie und „Kölsche Vulkans“ ein feines Eishockeyspiel lieferten. Die Kölschen Haie betreute der dreifache Meistercoach Hardy Nilsson, die Vulkans – na wer schon – der Alpenvulkan Hans Zach. Beifallsstürme gab es beim Einlauf der Spieler. Peppi Heiß machte den Anfang, bald folgten Uwe Krupp und Tom Thornbury, sowie Helmut Steiger, Tomas Forslund und Tobias Abstreiter – die letzen Drei übrigens alle mit der Nr. 27 – und auf der anderen Seite Chris Rogles, Andreas Renz, Jörg Mayr, Uli Hiemer, Alex Hicks und Dave McLlwain. Aber wir wollen hier keinen Spieler unterschlagen, deshalb hier die Aufstellungen:

 

Kölsche Haie (Coach Hardy Nilsson):

T: Alex Hicks, Christian Helber, Olaf Grundmann

V: Uwe Krupp, Tom Thornbury, Karsten Mende, Toni Forster, Werner Kühn, Andreas Pokorny

S: Thomas Brandl, Doug Berry, Drew Callander, Ron Pasco, Tobias Abstreiter, Tomas Forslund, Helmut Steiger, Udo Schmid, Guido Lenzen

 

Kölsche Vulkans (Hans Zach):

T: Chris Rogles, Leo Wild, Peter Zankl, Werner Heyn

V: Steve Wilson, Justyn Denisuk, Jörg Mayr, Robert Sterflinger, Ulli Hiemer, Matthias Maurer, Andreas Renz

S: Christoph Wietfeldt (geb. Paepke), Uli Rudel, Wim Hospelt, Thomas Gröger, Alex Hicks, Thorsten Sendt, Markus Jocher, Ralf Stärk (geb. Dobrzynski), Dave McLlwain

Nicht aktiv auf dem Eis, aber als Zuschauer in der Haie waren u.a. Erich Kühnhackl, Detlef und Dieter Langemann, Rainer Philipp, Christoph Augsten, Christoph Sandner, Karl-Gustaf Richter, Siggi Hardt, Wolf Herbst, Peter Lutter, Jörg Lautwein, Martin Ondrejka, Marc Otten, Leo Stefan, Franz Hofherr, Tino Boos, der ehemalige Trainer Ondrej Bendik und natürlich Udo Kießling.

 

Und wie hatten sich die Spieler auf dieses Spiel vorbereitet? Total unterschiedlich. Einige halten sich seit Jahren fit bei der Kölner Traditionsmannschaft –u.a. der 69 jährige (!) Uli Rudel, aber auch Guido Lenzen, Ralf Stärk, auch Ron Pasco trainiert seit einiger Zeit mit dem Haie-Traditionsteam, und ist darüber hinaus wie Thomas Brandl und Justyn Denisuk als Trainer des Stammvereins mehrmals in der Woche auf dem Eis. Toni Forster, Kapitän des 84er Meisterteams steht nach eigenen Angaben mindestens einmal wöchentlich auf dem Eis, Peter Zankl, ebenfalls 1984 mit den Haien Meister, dagegen „erstmals nach 15 Jahren“ wieder.

 

Ein munteres Spiel lieferten sich die beiden Teams, am Ende setzten sich das von Hardy Nilsson gecoachte Team 8:4 (2:0, 4:2, 2:2) durch. Tobias Abtreiter leitete den Torreigen ein, erzielte noch ein zweites Tor, und wurde in der Treffsicherheit nur vom dreifachen Torschützen Ron Pasco übertroffen. Udo Schmid, Thomas Brandl und Karsten Mende erzielten die weiteren Tore für das Siegerteam. Auf der anderen Seite bejubelten die Fans die Treffer von Alex Hicks, Dave McLlwain, Christoph Wietfeldt und Thomas Gröger.

 

In der ersten Drittelpause präsentierte sich er Kölner Nachwuchs auf dem Eis, zwei Knabenteams spielten gegeneinander.Eindrucksvoll das Gedenken an die Verstorbenen der Haie–Familie. Gedacht wurden z.B. er Ex-Vorständler Dr. Peter Rentergent, Dr. Jochem Erlemann, Heinz Landen, Schorsch Simbeck, Ulrich Eckstein und Bernd Schäfer III, der Ur-Väter des Kölner Eishockey Viktor Giorlani, Otto Bandenburg und Rolf Koessler, der langjährigen Clubsekretärin Wiltrud „Ollie“ Rasch, und der Spieler Harald Krüll, Bill Nyrop, Siggi Stotz und Robert Müller.

 

In der 2. Drittelpause wurde dann Andreas Renz von Geschäftsführer Thomas Eichin und Gesellschafter Peter Schönberger offiziell von den Haien verabschiedet. Bis 2010 hatte „Eisen-Renzi“ für die Haie verteidigt, ehe er in seine Heimat Schwenningen zurückkehrte.

 

Zum gemeinsamen Foto kamen dann auch die Spieler des aktuellen Haie-Kaders auf das Eis und dann ließen sich die „Oldies“ noch auf einigen Ehrenrunden von den begleiteten Fans feiern. Gefeiert wurde in der „Gilden Sharks Zone“ noch lange weiter, am Freitag gibt es die „Overtime“ in der Altstadt.

Hardy Nilsson und Hans Zach

Die Statistik des Spieles ist sicher nebensächlich, gehört zur kompletten Berichterstattung dazu, deshalb das Spiel in Zahlen:

 

Kölsche Haie – Kölsche Vulkans 8:4 (2:0, 4:2, 2:2)

Tore: 1:0 (7.) Tobias Abstreiter (Udo Schmid), 2:0 (14.) Ron Pasco (Drew Callander, Doug Berry), 3:0 (24.) Udo Schmid (Andreas Pokorny, Karsten Mende), 3:1 (26.) Alex Hicks (Dave McLlwain, Andreas Renz), 4:1 (33.) Tobias Abstreiter (Guido Lenzen, Toni Forster), 5:1 (37.) Ron Pasco (Drew Callander, Guido Lenzen), 5:2 (38.) Dave McLlwain (Alex Hicks), 6:2 (40.) Ron Pasco (Doug Berry, Drew Callander), 7:2 (44.) Thomas Brandl, 8:2 (46.) Karsten Mende (Drew Callander, Werner Kühn), 8:3 (49.) Christoph Wietfeldt (Alex Hicks, Jörg Mayr), 8:4 (53.) Thomas Gröger (Markus Jocher).

Strafminuten: Kölsche Haie 4, Kölsche Vulkans 0.
Zuschauer: 10.000.

Fotos zu dem Spiel

Die Nacht der Kölner Legenden

...und er hatte doch die Schlittschuhe an - Haie Legende Udo Kiessling # 4

Und plötzlich wurde es still. Und dunkel. Im Herzen schien die Arena ein wenig kleiner zu werden. Das Dach rund gebogen. Der Weg vom Eingang, vorbei an dem kleinen Fanstand rechts, geradeaus weiter. Ins Stadion. Dort hinein, wo das Tor steht. Es war ein Gefühl von Lentstraße.

 

Dann daheim im Jetzt. Der Videowürfel der Kölner Arena leuchtet auf. Uwe Krupp ist dort zu sehen und sagt: „Udo Kießling ist der beste Spieler, der jemals für die Kölner Haie gespielt hat.“ Dann der Blick direkt in die Augen der Verteidigerlegende, des deutschen Rekord-Nationalspielers. Feucht sind sie. Ab aufs Eis. Hinein in den Jubel. Gänsehaut.

 

Am Donnerstag wurde in Köln mit Legenden das gemacht, was ihnen zusteht. Sie wurden gefeiert. Mit einer wohl dosierten Show, reich an schönen Erinnerungen, aber nie aufgesetzt und übertrieben feierten die Kölner Haie ihr 40-jähriges Bestehen. Damals, 1972, wurde die Eishockey-Abteilung des noch heute bestehenden Großvereins Kölner EK selbstständig und nannte sich fortan Kölner EC „Die Haie“. Ein Club, der seither achtmal Deutscher Meister geworden ist. Dazu Siege im Pokal-Wettbewerb, im Spengler-Cup und 1985 sowie 1995 der zweite Platz im Europapokal.

 

Dass ein solcher Club Legenden hervorbringt, verblüfft also kaum. Eine von ihnen ist eben Udo Kießling, der als siebter Spieler der Haie-Geschichte nach Peppi Heiß, Jörg Mayr, Ralf Philipp, Miro Sikora, Detlef Langemann und Robert Müller geehrt worden ist, indem sein Banner unter das Hallendach gezogen wurde und dessen Nummer 4 ab sofort nicht mehr vergeben wird. „Das ist eine große Ehre“, freut sich Kießling. „Es ist eine Anerkennung und Würdigung dessen, was ich in Köln geschafft habe.“ Und das ist eine Menge. Bei den ersten sechs Meisterschaften, die die Haie gewannen, stand Kießling auf dem Eis. 320 Mal spielte er für Deutschland, darunter fünfmal bei Olympischen Spielen, gewann 1976 dabei Bronze und wurde bei der WM 1987 ins Allstar-Team des Turniers gewählt. Das passiert nicht vielen Deutschen.

 

Erstaunlich ist, dass heute noch viele Sportfans außerhalb der Eishockeywelt immer noch eher Namen wie Kießling oder Truntschka mit dem Eishockeysport verbinden als heutige Stars, die nun wahrlich auch Großes leisten. „Wir waren halt eine andere Spielergeneration“, sagt Kießling. „Wir waren mit dem Verein verbunden, haben ihn repräsentiert.“ Und beinahe noch wichtiger: „Wir sind auf die Fans zugegangen.“ Passiert so etwas nicht, kann die Bindung fehlen. „Wenn dann der Erfolg ausbleibt, bleiben Zuschauer auch schon mal zu Hause.“ Dass Eishockey nun wieder im frei empfangbaren Fernsehen läuft, kann da aus seiner Sicht nur bedingt Abhilfe schaffen. „Damals in meiner Zeit liefen auch nur Drei-Minuten-Beiträge in der Sportschau. Da hat doch keiner gesehen, wie und warum ein Tor gefallen ist. So optimal war das auch nicht.“ Der Fankontakt muss her. Und Charakterköpfe. Einer wie der von Udo Kießling.

 

Klar ist, dass Spieler wie er unvergessen bleiben. Wegen Geschichten wie der vom zweiten Play-off-Finalspiel im Jahr 1986 gegen die Düsseldorfer EG. Die Haie lagen nach dem 6:5-Heimsieg an der Brehmstraße nach 40 Minuten mit 1:5 hinten. „Da habe ich zu unseren Trainer Hardy Nilsson gesagt: Lass mich das mal machen!“ Und Kießling machte. Er wurde laut. Er rüttelte die Mannschaft auf. „Du darfst dann aber nicht nur schreien, sondern musst auch etwas zu sagen haben.“ Das hatte er. An der Ehre packte er seine Mitspieler. „Und alles, was wir dann besprochen haben, haben wir auch wirklich umgesetzt.“ Das End’ vom Lied: Der KEC gewann die Partie noch mit 6:5. Ein Spiel später – daheim folgte ein 6:1 – waren die Haie Deutscher Meister.

 

Solche Dinge sind es, die einen Spieler unvergesslich machen. 1982 war Kießling zudem der erste „wirkliche“ Deutsche, der in der NHL gespielt hat – wenn auch nur ein Spiel. „Ich bin schon bei der WM 1977 oder 1978 angesprochen worden und wollte es einfach mal versuchen.“ So unterzeichnete er einen Vorvertrag bei den Minnesota North Stars. 1982 ging es über den Teich. Viereinhalb Wochen war er dort, trainiert, machte ein Spiel. Zwei Strafminuten, zwei Schüsse aufs Tor standen zu Buche – und der Wunsch der North Stars, dass Kießling bleibt. „Das hätte sich aber nur bei 50 Spielen vom Vertrag her gelohnt.“ Also ging er zurück und kehrte nach einem Düsseldorf-Intermezzo zum KEC zurück.

 

Beim Jubiläumspiel selbst stand er nicht auf dem Eis. Aber auch so hatten die Haie-Fans viel Grund zu feiern. Als Spieler wie Peppi Heiß, Chris Rogles, Dave McLlwain, Alex Hicks aufliefen, da bebte die Arena. Herausragende Spieler wie beispielsweise Doug Berry, der eigens seinen Italien-Urlaub unterbrach, und Tom Thornbury erinnerten an die Goldenen Achtziger des KEC. Und dann wurden beide Teams auch noch von ebenso legendären Trainern angeführt: Hardy Nilsson, der für den Titel-Hattrick 1986 bis 1988 verantwortlich war, und Hans Zach.

 

Zum guten Ton des Abends gehörte auch die Gedenkminute vor dem zweiten Drittel für bereits verstorbene Haie-Legenden. Dass am Ende die von Zach trainierte Mannschaft mit 4:8 verlor, nahm der Alpenvulkan locker. „In der Nachspielzeit werden wir es den jungen Hüpfern wie Pasco und Abstreiter schon zeigen“, flachste der früheren Bundestrainer. Und er machte den KEC-Fans ein dickes Kompliment. „Das hier ist etwas ganz Besonderes. So etwas gibt es nur in Köln.“

 

40 Jahre KEC - Fotos



Ein Bericht von Friedhelm Thelen

40 Jahre KEC - Kölner Haie Legende Ondrej Bendik

Ondrej Bendik als Spieler des HC Poprad

In seiner slowakischen Heimatstadt Poprad war es für den 1930 geborenen Ondrej Bendik selbstverständlich, schon als Kind Eishockey zu spielen – schließlich war dies die Sportart Nr. 1 im Land. Er zeigte viel Talent als Spieler des HC Tatry und des HC Lokomotiva Vagonka Poprad, entdeckte aber auch schon als 17jähriger sein Interesse daran, selbst Spieler und Mannschaften zu trainieren. Folglich besuchte er die Trainerakademie in Prag, schloss dort als „vorbildlicher Trainer der CSSR“ ab (vergleichbar einem Doktortitel), arbeitete als junger Coach mit dem legendären Ladislav Horsky zusammen und war einer von zwei Slowaken, der in dem tschechisch dominierten Verband  mit Traineraufgeben betraut wurde. Speziell um die Torhüter hatte er sich zu kümmern.

 

1964 übernahm er das Erstligateam TJ Dukla VZZ Kosice als Trainer, danach wechselte er nach Jugoslawien und trainierte Mladost Zagreb. Durch Vermittlung von „Prago Sport“ führte ihn 1969 der Weg nach Deutschland, genauer gesagt nach Köln zum gerade erstmals in die Bundesliga aufgestiegenen Kölner EK.

 

„Ich war überrascht über die Verhältnisse in Köln, die Jungs hatten kaum Training, dabei hatten sie großen Nachholbedarf in allen Dingen, beim Schlittschuhlaufen, in der Puckbehandlung, taktisch usw.  Zweimal pro Woche jeweils eine Stunde Training – viel zu wenig, um die Probleme zu beheben.“ Seine erste Trainerzeit beim KEK dauerte ein Jahr, dann hörte er auf. „Ich hätte gern weiter trainiert, aber nur unter besseren Bedingungen. Als man auf meine Wünsche nicht einging, habe  ich gekündigt.“

 

Ein Jahr später holte ihn der Verein zurück und Bendik begann eine neue Mannschaft zu formen. Akribisch bereitete er seine Trainingseinheiten nicht nur vor, sondern er hielt auch alle Einheiten minutiös in der Nachbetrachtung fest. Noch heute kann er seinen Unterlagen entnehmen, wer etwa zu spät oder gar nicht zum Training erschien, sich dort undiszipliniert aufführte oder Anweisungen nicht befolgte. Nicht alle Spieler kamen damit zurecht: „Sie nannten mich den Ostblockterroristen“. Der Erfolg gab Bendik jedoch recht: 1973 feierte er mit dem KEC im ersten Jahr der neuen Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Bundesliga. Eigentlich selbstverständlich, dass der erfolgreiche Coach das Team auch in der Bundesliga betreuen würde, dachte man. Doch als die Vereinsführung erneut nicht auf Bendiks Forderungen bzgl. Trainingsintensität einging oder eingehen konnte, verzichtete der Coach auf einen  neuen Vertrag und widmete sich lieber dem Aufbau des von ihm betriebenen Sportgeschäfts im Eingangsbereich des Eisstadions an der Lentstraße.

Trainer Bendik und der damalige Haie-Präsident Peter Rentergent

Nur wenige Wochen musste er von außen dem Geschehen zuschauen, dann holte ihn der KEC Anfang November zurück. Fast aussichtslos lagen die Haie bei seinem Amtsantritt mit sechs Punkten aus zwölf Spielen am Tabellenende, der erneut Abstieg schien unvermeidlich. Doch Bendik und seine Mannschaft schafften das kleine Wunder, und am 17. 2.74 durfte sich Bendik nach dem 6:4-Sieg über den EV Landshut als „Retter“ feiern lassen.

 

Diesmal ging der KEC-Vorstand vor der nächsten Saison auf seine Forderungen ein. „Ich wollte 5-6 junge Spieler haben und versprach dem Verein, daraus in wenigen Jahren Nationalspieler zu machen.“ Es kamen die Talente Marcus Kuhl aus Mannheim, Harald Krüll aus Krefeld, Peter Schiller aus Selb sowie die Brüder Karl-Gustav und Axel Richter aus Berlin….

 

In der folgenden Saison hatte der KEC mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun, der Weg ging ins gesicherte Mittelfeld. Auch die Saison 75/76 begann erfolgreich, reihenweise wurden Mannschaften wie der EV Füssen (6:1), VfL Bad Nauheim (9:2) oder EC Bad Tölz (9:0) geschlagen, doch es gab auch Probleme, weil sich viele Akteure taktisch undiszipliniert verhielten: „In Krefeld führten wir 5:0, und spielten dann  nur 6:6 , weil einige Spieler sich nicht an meine Anweisungen hielten.“ Die nächste Partie gegen den Krefelder EV war Bendiks letzte als KEC-Coach. Die Haie verloren 0:7, die Risse zwischen der Mannschaft oder Teilen von ihr und dem Trainer waren nicht mehr zu kitten.

Nach dem letzten Spiel der Saison 73/74 drehte Ondrej Bendik auf den Schultern von Fans eine Ehrenrunde im Kölner Eisstadion

Vom Profi-Eishockey nahm er seitdem Abstand, trainierte einige Vereine in der Kölner Umgebung, z.B. Bergisch Gladbach und Neuwied, später auch zwei Jahre lang die KEC-Juniorenmannschaft. 26 Jahre lang betrieb er in den Sommerferien eine Eishockeyschule, beschäftigte dabei mehr als 50 Trainer (unter ihnen CSSR-Größen wie Frantisek Kaberle, Eduard Novak und Jiri Holecek) und erlebte als Schüler unter anderem die Kaberle-Söhne Thomas und Frantisek sowie Jaromir Jagr.

 

Als sich vor einigen Jahren die KEC-Traditionsmannschaft neu bildete, stand selbstverständlich Ondrej Bendik bei deren Spielen wieder als Coach an der Bande und beim wöchentlichen Training stand er bis vor zwei Jahren auch regelmäßig noch selbst auf dem Eis.

 

Bericht von Heinz-Hubert Kessler

40 Jahre KEC - Kölner Haie Legende Thomas Brandl

Thomas Brandl 2. von rechts

Köln ist mein zuhause, hier sind meine Kinder geboren und von hier werde ich nicht mehr   weggehen!“ Dieser Satz stammt von Thomas Brandl, der zu den großen Stars in der 40jährigen Geschichte der Kölner Haie gerechnet werden darf.

 

Der 1969 in Bad Tölz geborene Brandl kam – wie das in der Eishockey-Hochburg unvermeidlich ist – früh mit dem Eishockey in Verbindung. Dafür sorgte schon sein zehn Jahre älterer Bruder Tino, für Thomas „das große Vorbild“. Weil Tino die Nr. 7 trug, war es für den jüngeren Bruder selbstverständlich, ebenfalls diese Rückennummer zu wählen und sie während seiner gesamten Karriere zu tragen. Aus den Anfangsjahren als Eishockeyspieler stammt auch sein Spitzname „Peewee“, angelehnt an die in Nordamerika übliche Bezeichnung für die jüngsten Nachwuchsspieler.

 

Schon mit 17 Jahren debütierte „Peewee“ in der ersten Mannscasft des EC Bad Tölz und sammelte in der 2. Bundesliga 90 Skorerpunkte, 36 Tore und 54 Vorlagen. Das trug ihm die Aufmerksamkeit mehrerer Erstligisten ein, Brandl entschied sich für einen Wechsel zum Kölner EC. Die Haie hatten gerade ihre insgesamt fünfte Deutsche Meisterschaft gewonnen und  als erste Mannschaft seit zwei Jahrzehnten 1987 den Vorjahrestitel erfolgreich verteidigt. Leicht war es nicht, im damaligen Starensemble neben Stürmern wir Gerd Truntschka, Miro Sikora, Holger Meitinger, Doug Berry. Helmut Steiger und Dieter Hegen einen Stammplatz zu ergattern, schließlich spielte man zu jener Zeit in aller Regel nur mit drei Sturmreihen. Doch Trainer Hardy Nilsson vertraute seinem jungen Talent und baute es kontinuierlich auf. Am Ende der Saison hatte Thomas Brandl sein erstes  Dutzend Skorerpunkte gesammelt und er konnte sich mit den Haien über den nächsten Meistertitel freuen. Sei erstes Bundesligator erzielte Brandl am dritten Spieltag beim 7:2 der Haie gegen BSC Preußen Berlin.

 

Schon bald schaffte Thomas Brandl den Sprung in die Nationalmannschaft und nahm 1990 erstmals an einer Weltmeisterschaft teil. Es folgten vier weitere WM-Teilnahmen, die Olympischen Spiele 1992, 1994 und 1998, sowie der World Cup of Hockey 1996.



KEC Meister 1988: Thomas Brandl vorne liegend

Ein Karrierehöhepunkt war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1995. Die Angriffsformation mit Leo Stefen, Thomas Brandl und Sergey Berezin war die beste Angriffsformation Mitte der 90er Jahre. Gemeinsam brachte es das Sturmtrio auf 226 Skorerpunkte in 61 Spielen. Torjäger Berezin verdankte den großen Teil seiner 55 Tore der genialen Vorarbeit Brandls, der 47 Assists markierte.

 

Ein Jahr später wechselte Bernd ein paar Kilometer rheinaufwärts zur Düsseldorfer EG, wo er drei Saisons lang vergeblich versuchte, einen weiteren Titel zu gewinnen. Dann ging es wieder zurück auf die andere Rheinseite zum Krefelder EV. Vier Jahre spielte er für die Pinguine und beendete seine DEL-Karriere als Deutscher Meister 2003. Verletzungsbedingt konnte Brandl an den Finalspielen nicht aktiv teilnehmen, stattdessen arbeitete er als Assistent von Coach Butch Goring hinter der Bande.Beim Zweitligisten Duisburger EV folgten noch ein paar Spiele in der 2. Liga, dann ging die großartige Karriere mit der Saison 2003/04 zu Ende.

 

Für den KEC bestritt Thomas Brandl 414 Erstligaspiele: dabei erzielte er 131 Tore, gab 257 Torvorlagen und kam so auf 388 Skorerpunkte. Seine engagierte Spielwiese brachten ihm 552 Strafminuten ein.  Seine großen Verdienste um das deutsche Eishockey wurden 2011 honoriert mit der Aufnahme in die „Hall of Fame“.

Thomas Brandl # 7

Sportliches Talent bewies Thomas Brandl nach dem Ende seiner Eishockeylaufbahn als Golfspieler, wo er schnell sein Handicap Richtung „0“ schraubte. Fit hielt er sich als Spieler der Traditionsmannschaft des Kölner EC und darüber entstand 2010 der Kontakt zu Rodion Pauels und dem für die Nachwuchsarbeit zuständigen Stammverein KEC „Die Haie“ e.V. Seither arbeitet er an der Seite von Pauels für die U18-Mannscaft des KEC und sieht in dieser Funktion seine nächsten Ziele: „Ich will mit Rodion Pauels den Kölner Nachwuchs wieder hochbringen und dafür sorgen, dass wir wieder Zuspruch von Spielern aus ganz Deutschland erhalten.“

 

 

 

 

 

Bericht von Heinz-Hubert Kessler

40 Jahre Kölner KEC – Kölner Haie-Legende Udo Kießling

Udo Kiessling # 4

Beim Jubiläumsspiel der Kölner Haie am 8. November gibt es viele  Top-Stars zu sehen, die in den 40 Jahren KEC-Geschichte das Haie-Trikot trugen. Unter anderem werden auch Peppi Heiß, Jörg Mayr und Detlef Langemann  dabei sein, deren Rückennummern 1, 6 und 14 als Anerkennung für ihre große Leistungen unter4 dem Hallendach hängen. Am Donnerstag wird nun auch das Trikot mit der Nr. 4 hochgezogen und selbst jüngeren Eishockeyfans ist sofort klar, wem diese Ehre gilt: Udo Kießling.

 

„Er war der beste Spieler der Haie in diesen 40 Jahren“, antwortet Haie-Coach Uwe Krupp auf die entsprechende Frage und begründet dies auch: „Er war ein Profi durch und durch, hatte Weltklasseformat und hätte in jeder Liga der Welt mithalten können – auch in der NHL.“  Tatsächlich bestritt Udo Kießling auch ein NHL-Spiel 1981 mit den Minnesota North Stars, zog aber die Rückkehr nach Deutschland vor. „Auf der Strafbank gesessen, an den Pfosten geschossen, einer Massenschlägerei durch Zufall entgangen, alles erlebt.“


Als er den Kurztrip nach Amerika unternahm, war Udo Kießling in Deutschland und darüber hinaus bereits ein berühmter  und respektierter Spieler. Schon mit 17 Jahren hatte er im Trikot des SC Rießersee in der Bundesliga debütiert, weitere BL-Stationen waren der Augsburger EV und der EV Rosenheim. Von dort ging es 1976 nach Köln, wie bis dahin immer gemeinsam mit seinem Vater Gerhard als Trainer.

 

Die Domstadt wurde für den 1955 im sächsischen Crimmitschau geborenen Udo Kießling zur neuen Heimat und die Kölner Haie zu „seinem“ Verein.  Mit den Haien gewann er von 1977 – 1988 sechs Deutsche Meisterschaften – einige davon als Kapitän – und bestritt 534 Bundesligaspiele. Als Verteidiger sammelte er 483 Skorerpunkte und schoss 178 Tore. In allen Ranglisten steht sein Name unter den „Top-10“, z.B. bei der Anzahl der Einsätze auf Platz 7.

 

Legendär sind bis heute die Eiszeiten Kießlings. Gestoppt wurde diese nie, doch verging selten eine Partie, in der Kießling nicht zumindest 40-45 Minuten auf dem Eis stand – und wenn es eng wurde, spielte er auch mal ein Drittel durch. Bei den Kölner Fans brachte ihm dies höchste Anerkennung ein, bei den gegnerischen Anhängern z.B. den Gesang: „Er ist kein Mensch, er ist ein Tier, er spielt bei Köln mit der Nr. 4.“  Kein Problem für Kießling: „Das war in gewisser Weise eine Ehre für mich.“

 

Seine aktive Zeit bei den Haien endete abrupt im Frühjahr 1992, als ihm die Haie völlig überraschend kündigten. Kießling wechselte darauf zum EV Landshut und spielte für die Niederbayern noch vier Saisons, ehe er  nach insgesamt 1.003 Erstligaspielen 1996 wegen einer schweren Verletzung im Alter von 40 Jahren seine Karriere beenden musste.Sage und schreibe 15mal war er von 1977 bis 1991 ununterbrochen in das Bundesliga-All-Star-Team berufen worden, dreimal zum Spieler des Jahres.  Selbstverständlich ist er auch Mitglied der „Hall of Fame“, und zwar sowohl in der deutschen als auch in der des Internationalen Eishockeyverbands IIHF.


24 Jahre Eishockey auf höchstem Niveau hinterließen ihre Spuren. „Ich bin gut davongekommen in meiner Karriere, hatte nur Kleinigkeiten.  Ein Mittelfußbruch, drei Wadenbeinbrüche, einmal Innenband im Knie angerissen, dreimal am Ellenbogen operiert, dreimal Schlüsselbein-Brustgelenk gesprengt, drei Platzwunden am Kopf, fünf Gehirnerschütterungen, eine Trümmerfraktur am Kiefer, einmal Nasenbein durch und 20 Zähne verloren…“, so Kießling in der Sonderausgabe des Kölner Express zum 40jährigen Haie-Jubiläum.

 

Nach seiner aktiven Zeit kehrte Udo Kießling Köln zurück. Seit vielen Jahren ist er wieder  Stammgast bei den Heimspielen der Haie und hält engen Kontakt zur Traditionsmannschaft des KEC. Gelegentlich berät er Geschäftsführung und Trainer der Haie, seinen früheren Nebenspieler Uwe Krupp sicher besonders gern.

 

Natürlich dürfen an dieser Stelle auch seine internationalen Meriten nicht unerwähnt bleiben:



  • Rekord-Nationalspieler mit 320 Einsätzen
  • 15 Teilnahmen an Weltmeisterschaften (10 während seiner KEC-Zeit)
  • 5 Teilnahmen an Olympischen Spielen  und Mitglied des „Bronze-Teams“ 1976
  • All-Star-Team bei der WM 1987 in Wien

 

Bericht von Heinz-Hubert Kessler

40 Jahre Kölner Haie – Haie-Legenden Werner Kühn

v.l.n.r. Rene Ledock, Betreuer Werner Kühlem, Betreuer Lothar Zimmer & Werner Kühn

Helmut de Raaf und Udo Kießling mussten nicht lange überlegen, als wir sie unabhängig voneinander nach ihrer Meinung zu ihrem langjährigen Mannschaftkameraden Werner Kühn fragten: „Gehört hat man ihn eigentlich nie – aber er war ein absolut zuverlässiger Verteidiger!“ „Ideal für einen Torwart“, ergänzte Helmut de Raaf – „ein idealer Partner für einen Offensiv-Verteidiger“, fügte Udo Kießling hinzu.

Nur eine kleine Kritik übte Werner Kühns langjähriger Abwehrpartner Kießling: „Werner hatte einen guten Schuss – daraus hätte er eigentlich mehr machen müssen!“

Der so Gelobte gehört nach wie vor zu den erfolgreichsten Haie-Spielern aller Zeiten. Von 1979 – 1993 absolvierte er 524 Bundesligaspiele im KEC-Trikot, in der „ewigen Rangliste“ belegt er damit den achten Platz. Er schoss dabei 15 Tore und gab 54 Vorlagen zu Toren. Viermal gewann er mit den Haien die Deutsche Meisterschaft und auch  beim Gewinn der Silbermedaille im Europacup 1985 in Megeve war er dabei. Obwohl er keinen Zweikampf scheute, sammelte er gerade mal 189 Strafminuten: für einen Verteidiger ausgesprochen wenig. Leider gab es seinerzeit noch keine Plus-Minus-Statistiken, aber man darf sicher sein: Kühns Werte hätten deutlich im positiven Bereich gelegen als Folge seiner oben zitierten Zuverlässigkeit bei der Defensivarbeit.

Nach elf Jahren im Haie-Dress wechselte Werner Kühn 1990 für zwei Jahre in die 2. Bundesliga zum EC Ratingen, kehrte aber  1992  nochmals für ein Jahr an die Lentstraße zurück. In dem jungen  Team  unter Trainer Vladimir Vassiljews war Werner Kühn nochmals maßgeblich beteiligt am Gewinn der Vizemeisterschaft 1993. Es folgten noch einige Spielzeiten in der Oberliga und in der 2. Bundesliga für den EHC Neuwied sowie den Grefrather EC, ehe Werner seine Karriere endgültig mit einer Regionalligasaison beim EHC Bergisch Gladbach ausklingen ließ.

v.l.n.r. Meisterschaftsjubel 1987 mit Werner Kühn, Andreas Pokorny & Lothar Zimmer

Nach dem Ende seiner Profikarriere arbeitete Kühn einige Zeit lang als Nachwuchstrainer bei den Haien, musste aber wegen seines beruflichen Engagements diese Arbeit einstellen. „Vielleicht klappt es ja noch mal, ich würde gern dem Verein noch einiges von dem zurückgeben, was er mir gegeben hat“, sagt der im November 52 Jahre alt werdende  Kühn.

Sportlich fit ist er (fast) wie in besten Zeiten. Das beweist er Woche für Woche im Training mit der Traditionsmannschaft der Haie, aber auch abseits des Eises. Regelmäßig nimmt er auf Inlinern am Köln-Marathon teil und belegte dort vordere Plätze. Ein Marathon – den er auf den Inlinern in weniger als 1:30 Stunde absolviert – ist für Kühn eine „Kurzstrecke“ im Vergleich zu anderen Wettbewerben. Vor zwei Jahren absolvierte er z.B. den Lauf „Rhine on skates“ und lief 140 km von Rüdesheim nach Koblenz und wieder zurück.

Beruflich hat es Werner Kühn nach Neuss verschlagen, wo er in der Logistik eines großen Entsorgungs-Unternehmens arbeitet. Aber selbstverständlich wohnte er nach wie vor in seiner Heimatstadt Köln und ebenso selbstverständlich nach wie vor in „seinem“ Agnesviertel, nur wenige Schritte von der Lentstraße entfernt. Artikel: Hans-Hubert Kessler

Jubiläumsspiel am 08.11.2012 - Die Mannschaften stehen fest!

Hardy Nilsson und Hans Zach als Trainer hinter der Bande! Spielbeginn 20 Uhr, große Autogrammstunde um 18 Uhr!

 

Die Vorfreude der Eishockeyfans wächst von Tag zu Tag. Am 08.11.2012 steigt in der LANXESS arena das große Jubiläumsspiel der Kölner Haie im Rahmen des 40. Geburtstages des KEC.

In freundschaftlichem Wettkampf werden sich zwei Teams aus ehemaligen KEC-Stars und Haie-Legenden gegenüberstehen und die Zuschauer in  Erinnerungen an vier Jahrzehnte Kölner Eishockeygeschichte schwelgen lassen.

Jetzt wurden die Mannschaften für das Jubiläumsspiel festgelegt:

Das Team von Trainer Hardy Nilsson setzt sich so zusammen: Tor: Peppi Heiss, Christian Helber, Olaf Grundmann; Verteidigung: Tom Thornbury, Werner Kühn, Karsten Mende, Toni Forster, Uwe Krupp, Andreas Pokorny; Sturm: Thomas Brandl, Detlef Langemann, Drew Callander, Uli Liebsch, Bernd Beyerbach, Ron Pasco, Christoph Sandner, Tobias Abstreiter, Tomas Forslund, Helmut Steiger, Udo Schmid.

Hans Zachs Mannschaft sieht so aus: Tor: Chris Rogles, Leo Wild, Peter Zankl, Werner Heyn; Verteidigung: Steve Wilson, Justyn Denisiuk, Jörg Mayr, Robert Sterflinger, Uli Hiemer, Andi Renz, Matthias Maurer; Sturm: Christoph Wietfeldt (Paepke), Uli Rudel, Wim Hospelt, Thomas Gröger, Alex Hicks, Guido Lenzen, Thorsten Sendt, Markus Jocher, Ralf Stärk (Dobrzynski), Dave McLlwain.

Nicht auf Schlittschuhen, aber als Ehrengäste in der Arena und auch um 18 Uhr bei der großen Autogrammstunde aller Haie-Legenden im Foyer der Arena: Udo Kießling, Christoph Augsten, Erich Kühnhackl, Franz Hofherr, Peter Lutter, Tino Boos, Rainer Philipp, Martin Ondrejka, Leo Stefan, Karl-Gustaf Richter, Jörg Lautwein, Holger Meitinger und Gerd Truntschka, Ernst Köpf.

Immer noch ist der KEC mit weiteren ehemaligen Spielern in Kontakt (z.B.: Sergio Momesso, Dwayne Norris, Peter Draisaitl oder Bruno Zarillo). Hier wird sich Zu- oder Absage aber erst kurzfristig entscheiden.

Passend zum 40. Jubiläum haben die Haie alle Karten für das Jubiläumsspiel mit einem Rabatt von 40% versehen (auch auf ermäßigte Tickets)!!! So gibt es Sitzplatzkarten im Unterrang schon ab € 14,50, Kinder-Stehplatzkarten kosten beispielsweise € 4,-. Außerdem bieten die Haie ein Familienticket auf der Haupttribüne (zwei Erwachsene, zwei Kinder) für € 50,- an. Bitte beachten: Beim Kauf fallen weitere Systemgebühren an.  

8. Haie Golf Cup am 17.09.2012 - Dieter Essser...

Sieger Dieter Esser mit Delef Langemann & Zweitplatzierten Guido Lenzen

 

…war dieses Jahr allen anderen Mitspielern überlegen. Unter idealen Bedingungen, auf einer der schönsten Golfanlagen in und um Köln, holte sich Dieter Esser den begehrten Haie Cup.

 

Dieter Esser, der in den Vorjahren als perfekter Gastgeber auf dem Golfplatz am „Alten Fließ“ bekannt war, konnte sich in diesem Jahr auf dem Gut Lärchenhof voll auf sein Spiel konzentrieren. Trotz alledem wurde der Sieg erst im stechen sichergestellt. Zu fortgeschrittener Stunde traten Vorjahressieger Guido Lenzen und Dieter Esser auf dem beleuchteten Putting Green gegeneinander an. Auch hier blieb es spannend, die erste Runde blieb ausgeglichen. Erst auf der zweiten Runde siegte der erfahrene Dieter Esser.

 

Der „Longest Drive“ ging in diesem Jahr erstmals an Jörg Lautwein, der die Longhitter Holger Leonhard und Alex Lange hinter sich lies. Der gut aufgelegte Dieter Esser holt sich neben dem Gesamtsieg auch den Titel „Nearest to the Pin“. Als Bruttosieger konnte sich Oliver Leffin gegen die Konkurrenz durchsetzen.

 

Die Sieger wurden, wie üblich, bei einem leckeren Kölsch und einem guten Abendessen gefeiert. Ein besonderer dank gilt Gastgeber Peter Hesseler, der mit seinem Team für einen gelungenen Abend sorgte.  Last but not least bedanken wir uns bei Alex Lange und Detlef Langemann, der wie jedes Jahr ein schönes Turnier auf die Beine gestellt hat. Turnierfotos

Der Ur-Hai kehrt zurück! Das Jubiläumstrikot der Haie

Uwe Krupp & Detlef Langemann

Der Ur-Hai kehrt zurück! Der KEC präsentiert sein Jubiläumstrikot für die 40. Haie-Spielzeit! 100% authentisch und mit dem ersten Haie-Logo der Geschichte. Mitte der 70er, in den ersten Jahren der neu gegründeten Kölner Haie, tauchte erstmals das Haie-Logo auf dem Trikot des Kölner EC auf. Blau und Rot waren damals die Trikotfarben des Clubs. Beim Jubiläumstrikot wurde das konsequent umgesetzt: Das Trikot ist ein identischer Nachbau des Designs aus dieser Zeit.

 

Das erste Haie-Logo wurde seinerzeit von Dieter Horky entworfen, Spieler wie Haie-Gründungsmitglied Detlef Langemann (im Bild mit Uwe Krupp, auf dem Teamfoto von 75/76 links zwischen den Torhütern), Wim Hospelt, Peter Schiller oder Marcus Kuhl feierten in diesem Trikot die ersten Erfolge der Haie. Jetzt kehrt das Trikot mit dem Ur-Hai zurück!



Das Jubiläumstrikot wird als Fan-Trikot ab Mitte Oktober erhältlich sein, doch schon jetzt kann es im Online-Shop der Haie bestellt werden. Passend zum 40-jährigen Jubiläum des KEC gibt es 40% auf den normalen Trikotpreis. Das Jubiläumstrikot ist somit (in allen Größen) für gerade mal € 49,- zu haben! Das Nostalgie-Jersey ist mit der Rückennummer 72 versehen in Anlehnung an das Gründungsjahr der Haie. Jeder Fan kann sich aber auch eine individuelle Version mit Wunschnamen und Wunschnummer anfertigen lassen (Trikotpreis dann € 65,-). Beim Jubiläumsspiel am 08.11. werden die Legenden-Mannschaften in diesem Trikot auflaufen.

8. Haie Golf Cup am 17.09.2012

Golf Club Gut Lärchenhof bei Köln

Es kann nur einen geben…

…der in diesem Jahr die heiß begehrte Trophäe mit nach Hause nimmt. Auf Einladung von Ehrenmitglied Detlef Langemann und unserem reaktivierten Torhüter Alexander Lange wird in diesem Jahr der KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft Golf-Cup im Gut Lärchenhof ausgetragen. Jenen legendären 18 Bahnen, die ansonsten im Rahmen der  BMW International Open von den besten Golfspielern der Welt vor 60.000 Zuschauern bespielt werden.


Auch wenn der Golfschwung bei dem einen oder anderen Teilnehmer mehr an mittelalterlichen Schwertkampf erinnert, so ist das Starterfeld in diesem Jahr auch beim KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft Golf-Cup hochkarätig bestückt. Neben einer ganzen Reihe von „Single-Handicapern“ geht auch der aktuelle Titelverteidiger Guido Lenzen an den Start. Wenn die äußeren Bedingungen es zulassen, so werden in diesem Jahr sicherlich mehr als 40 Stableford-Punkte nötig sein, um sich auf der Trophäe verewigen zu dürfen.

 

Neben dem sportlichen Highlight freuen wir uns aber auch auf einen gastlichen Ausklang im Clubhaus Restaurant von Peter Hesseler. Für die 8. Auflage des KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft Golf-Cup haben sich 20 Teilnehmer angemeldet. Das Turnier wird am Montag, den 17. September ab 12:00 Uhr ab Tee 1 nicht vorgabewirksam nach Stableford gespielt.

 

Teilnehmer: Thomas Brandl, Dieter Rust, Peter Bürfent, Lars Peter Ruhnke, Jochen Blatzheim, Dany Smit, Dieter Esser, Ralf Stärk, Thomas Geldmacher, Thomas Haas, Karl-Heinz Werner, Udo Kießling, Alex Lange, Jörg Lautwein, Oliver Leffin, Detlef Langemann, Hans Lenzen, Guido Lenzen, Holger Leonhard, Mirco Lüdemann, Dieter Maaßen, Jochen Maaßen, Holger Meitinger, Rolf Remmel, Dieter Reinartz & Sepp Reif 

 

Unser besonderer Dank gilt in diesem Jahr dem Volkswagen Zentrum Köln, der Jacob Fleischhauer GmbH & Co. KG, die unser diesjähriges Turnier unterstützt.

Die Haie hautnah – mitten in Köln! Am 05.08.2012 steigt das KEC-Sommerfest

Kölner Haie Fans vor dem Schokoladen-Museum

Das Familienfest am Schokoladenmuseum beginnt um 13 Uhr

Diesen Termin darf kein Haie-Fan verpassen: Am 05. August steigt das große Sommerfest des KEC am Schokoladenmuseum im Kölner Rheinauhafen!

Die Haie hautnah – mitten in Köln! Erstmals nach der Sommerpause wird sich am 05.08. die gesamte Profimannschaft des KEC ihren Fans präsentieren. Letztes Jahr feierten mehrere Tausend Fans den Start in die Saisonvorbereitung. Auch diesmal dürfen sich die KEC-Anhänger auf ein abwechslungsreiches Familienfest freuen.

Das Haie-Sommerfest beginnt um 13 Uhr. TV-Koch Mario Kotaska und sein Bratwerk-Team werden mit Wurst, Pizza und Co. auch diesmal die kulinarische Versorgung sichern, Gilden und Coca-Cola löschen den Durst aller großen und kleinen Fans. Viele Stände der Haie-Partner sorgen auch 2012 für viel Action auf dem Fest-Gelände direkt am Rhein. Neben der RheinEnergie-Hüpfburg dürfte besonders der neue Surfsimulator von Unitymedia für Aufsehen sorgen. Das 6x6 Meter große Luftkissen bringt jede Menge Spaß und Highspeed auf das Sommerfest. Sharky und das Hai-Maul dürfen selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen.

Um 15 Uhr kommt der KEC in kompletter Mannschaftsstärke ans Schokoladenmuseum. Wie schon im letzten Jahr erleben die Fans ihre Stars dann hautnah „zum Anfassen“. Autogramme, Fotos und sicher auch das ein oder andere Gespräch über die neue Saison stehen dann auf dem Programm.

Auch das Haie-Fanprojekt und der Haie e.V. werden auf dem Sommerfest vertreten sein, welches gegen 19.30 Uhr ausklingen wird.

Die Haie danken an dieser Stelle dem Schokoladenmuseum, welches den KEC auch in diesem Jahr in besonderer Weise unterstützt.

Oberbürgermeister Roters übernimmt Schirmherrschaft

Die Kölner Haie freuen sich über prominente Unterstützung für ihr Jubiläumsspiel am 08.11.2012 seitens der Stadt Köln: Oberbürgermeister Jürgen Roters übernimmt die Schirmherrschaft für das „Treffen der Legenden“ in der LANXESS arena.

 

Jürgen Roters: „Mit seinen Erfolgen und Titeln aber auch mit seiner ausgezeichneten Nachwuchsarbeit ist der KEC ein äußerst positiver Botschafter für die Sportstadt Köln. Das Jubiläumsspiel im November bündelt Erinnerungen und Emotionen aus vier Jahrzehnten bewegter Eishockey-Geschichte. Der KEC bringt an diesem Tag viele Generationen von Spielern und Fans zusammen, die gemeinsam sicher einen unvergesslichen Abend erleben werden!“



Udo Kießlings Ehrenbanner mit # 4 wird beim Jubiläumsspiel gehisst

Udo Kießling # 4

Die Kölner Haie nehmen ihr 40jähriges Jubiläum zum Anlass, um eine wahre Verteidiger-Legende des KEC zu ehren. Beim Jubiläumsspiel am 08.11.2012 in der LANXESS arena wird das Ehrenbanner von Udo Kießling mit der Nummer 4 unter das Dach der Halle gezogen.Ab sofort gilt Kießlings Trikotnummer somit als gesperrt: Die Nummer 4 wird bei den Haien nicht mehr vergeben.

 

Udo Kießlings Verdienste für den KEC sind unbestritten und beeindruckend zugleich. Er trug in insgesamt 13 Spielzeiten für Köln 534 Mal das Trikot der Haie, schoss dabei 178 Tore, gab 305 Vorlagen und sammelte somit 483 Scorerpunkte. Von 1977 bis 1979 und von 1983 bis 1992 gewann er sechs Mal die Deutsche Meisterschaft mit Köln!

 

„Udo Kießling hat als Leistungsträger die Kölner Mannschaft zu vielen Erfolgen geführt“, sagt Haie-Trainer Uwe Krupp über sein einstiges Vorbild, „er hat zudem eine besondere Beziehung zu Köln. Er hat hier seinen Lebensmittelpunkt. “Der heute 57jährige galt auf und neben dem Eis immer als charakterstarke Führungspersönlichkeit. Noch heute ist er häufig Gast bei den Haie-Spielen und wichtiger Ansprechpartner für den gesamten KEC.

 

Kießling, der 15 Mal in Folge im Bundesliga-All-Star-Team stand, fünf Mal „Spieler des Jahres“ war, 1976 mit der Nationalmannschaft die olympische Bronzemedaille gewann, noch heute mit 320 Länderspielen Rekord-Nationalspieler ist und sowohl in die deutsche als auch die internationale „Hall of Fame“ aufgenommen wurde, ist nach Peppi Heiss (1), Jörg Mayr (6), Ralph Philipp (8), Miro Sikora (11), Detlef Langemann (14) und Robert Müller (80) der siebte Spieler, dem diese besondere Ehre der Bannerhissung beim KEC zuteil wird.

Das große Jubiläumsspiel der Kölner Haie!

Josef "Peppi" Heiß, Detlef Langemann & Udo Kießling

Am 8. November 2012 treffen Haie-Stars aus vier Jahrzehnten Clubgeschichte in der LANXESS arena aufeinander! Karten für das Highlight-Spiel gibt es ab dem 26. Juni!Die Kölner Haie stehen vor einer historischen Saison: Die Spielzeit 2012/2013 ist die Jubiläumssaison des KEC: 40 Jahre Kölner Haie – das muss gefeiert werden!

 

1972 wurde der KEC aus der Taufe gehoben und erlebte seitdem acht Deutsche Meisterschaften, zahllose Playoff-Schlachten, Titel, Triumphe, aber auch Tränen und Skandale. Jetzt jährt sich die Geburtsstunde des Kölner Kult-Clubs zum 40. Mal.

 

Höhepunkt der Jubiläumsaktivitäten wird ein Spiel am 8. November 2012 in der LANXESS arena sein, das es so noch nie gegeben hat und wohl auch nie wieder geben wird. Beim großen Jubiläumsspiel des KEC treffen sich Haie-Stars aus vier Jahrzehnten Kölner Clubgeschichte!Seit einigen Wochen laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen zu diesem Treffen der Legenden, in dem zwei Mannschaften aus ehemaligen Stars in freundschaftlichem Rahmen gegeneinander antreten werden.

 

Bereits jetzt haben viele Spieler aus der bewegten Geschichte des KEC ihr Kommen zugesagt.  Die Einladungsliste zu diesem Eishockey-Spektakel liest sich dabei wie das "Who is Who" des deutschen und Kölner Eishockeys. Bereits zugesagt haben: Alex Hicks, Dave McLlwain, Tomas Forslund, Jörg Mayr, Detlef Langemann, Uli Hiemer, Holger Meitinger, Leo Stefan, Tobi Abstreiter, Thomas Brandl, Drew Callander, Justyn Denisiuk, Ralf Stärk (Dobrzynski), Olaf Grundmann, Franz Hofherr, Markus Jocher, Marcus Kuhl, Werner Kühn, Uli Liebsch, Martin Ondrejka, Rainer Philipp, Andreas Pokorny, Uli Rudel, Christoph Sandner, Thorsten Sendt, Robert Sterflinger, Andrew Verner, Steve Wilson und Bruno Zarillo.

Diese Spieler bestritten insgesamt über 7.500 (!) Spiele für den KEC! Sie alle werden am 8. November dabei sein!Rot markiert haben sich den Termin zudem: Erich Kühnhackl, Udo Kießling, Doug Berry, Luciano Borsato, Peter Draisaitl, Frank Hohenadel, Herbert Hohenberger, Sergio Momesso, Tom Thornbury oder Gerd Truntschka. Auch wenn eine feste Zusage hier noch aussteht, setzen auch diese ehemaligen Stars alle Hebel in Bewegung, um ebenfalls dabei zu sein.

 

Außerdem steht der KEC in Kontakt mit vielen weiteren Ex-Spielern und Trainern. So hat sich auch Sergei Berezin, der russische KEC-Superstar der 90er Jahre, zurück gemeldet ("Thank you for inviting me to participate in anniversary game of the Kolner Haie. I spend 2 wonderful years playing for KEC and have a lot of great memories of winning German Championship. I have a great appreciation for Kolner fans that supported me in Koln and also throughout my NHL career. It´s been almost 16 years since I last visited Germany and Koln. The game is still 5 month away and I can´t confirm my participation as of now. I will definitely let you know if I can attend this event in the future. Thanks again for the invite. Sergei Berezin").

 

Karten für das Jubiläumsspiel am Abend des 8. November 2012 sind ab dem 26. Juni erhältlich. Fans mit Dauerkarte genießen im Haie-Shop ein einwöchiges Vorkaufsrecht auf diese speziellen Tickets! Der freie Verkauf beginnt am 3. Juli! Zunächst werden ausschließlich Karten im Unterrang verkauft.Passend zum 40. Jubiläum versehen die Haie alle Karten für das Jubiläumsspiel mit einem Rabatt von 40% (auch auf ermäßigte Tickets)!!!

 

So gibt es Sitzplatzkarten im Unterrang schon ab € 14,50, Kinder-Stehplatzkarten kosten beispielsweise € 4,-. Außerdem bieten die Haie ein Familienticket auf der Haupttribüne (zwei Erwachsene, zwei Kinder) für € 50,- an. Bitte beachten: Beim Kauf fallen weitere Systemgebühren an.

Jubiläumslogo, Jubiläumstrikot, Jubiläumsspiel

Die Kölner Haie feiern in der Saison 2012/2013 ihr 40jähriges Bestehen. Höhepunkt der Jubiläumssaison wird das Jubiläumsspiel am 8. November 2012 in der LANXESS arena sein. Beim Treffen der Legenden treten zahlreiche ehemalige Stars aus vier Haie-Jahrzehnten im freundschaftlichen Wettkampf gegeneinander an.

 

Ein speziell zur Jubiläumssaison gestaltetes Logo wird den KEC und seine Fans durch die Saison begleiten. Die römischen Zahlen XL, die für die „40“ stehen, symbolisieren einerseits die Jubiläumszahl, andererseits zeigen sie, dass die Haie in dieser besonderen Spielzeit Großes vorhaben.Neben dem Jubiläumsspiel am 8. November plant der KEC viele weitere Aktivitäten und Aktionen, um den Geburtstag gebührend zu feiern. So wird derzeit ein Jubiläumstrikot entworfen, welches während der Saison in den Verkauf geht. Zudem entsteht momentan eine Merchandising-Kollektion zum Haie-Jubiläum. Die Fans können sich schon jetzt auf eine aufregende und besondere Jubiläumssaison freuen!



Erster Haie-Meistertrainer feiert seinen 90.!

Gerhard Kießling mit Meisterschale

Er führte 1977 die Kölner Haie zu ihrem Premieren-Titel: Gerhard Kießling war der erste Meister-Trainer des KEC. Am Samstag (16. Juni) feiert er seinen 90. Geburtstag! „Mit Gartenarbeit in meinem Mittenwalder Heim und regelmäßigen Saunagängen“, verriet er in dieser Woche den Eishockey-News, hält sich der Vater der Haie-Legende Udo Kießling fit.

 

Gerhard Kießling blickt auf eine bewegte Karriere als Spieler und vor allem als Trainer zurück. 1957 war er aus der DDR geflüchtet und wurde später Eishockey-Bundestrainer. Als Vereinstrainer holte er in Köln neben dem Titel 1977 auch die Meisterschaft 1979. Die Kölner Haie gratulieren von Herzen zum besonderen Ehrentag!



Ordentliche Mitgliederversammlung der Traditionsmannschaft

Am 23.05.2012 hielt die KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.V. ihre jährliche, ordentliche Mitgliederversammlung ab. Nachdem Präsident Dr. Peter Bürfent die anwesenden Mitglieder begrüßte, wurden  die ersten Punkte der Tagesordnung besprochen und die übrigen Vorstandsmitglieder Thomas Brandl, Michael Frein, Guido Lenzen und Naoki Tomita entlastet.



Als neue Spieler wurden Ron Pasco, der von 2002 - 2004 für die Kölner Haie stümrte ins Team aufgenommen. Den heute Vierzigjährigen ein herzliches Willkommen bei der KEC Traditionsmannschaft.

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