HaiLights 2014 - 2015

Junghaie verlieren Finalserie gegen Mannheim, die Jungadler sind Deutscher DNL-Meister 2015

Die Meisterschaft ist entschieden, die Jungadler Mannheim gewannen auch Spiel 2 der Finalserie und sind nach 5:1-Sieg in Köln erneut Deutscher DNL-Meister.

 

Alle Beobachter waren sich einig: die Jungadler Mannheim haben verdient die Finalserie gegen die Junghaie gewonnen. Dennoch überwog auf Kölner Seite der Stolz auf dieses Team, das völig überraschend die DNL-Hauptrunde gewann und dem neuen (und alten) Deuztschen Meister mehr zusetzte, als es die nackten Ergebnisse aussagen.

 

Haie-Cheftrainer Rodion Pauels und Thomas Brandl gratulierten den Mannheimern und sagten weiter: “Wir sind superstolz auf die Mannschaft, die alle Erwartungen übertroffen hat.”

 

DNL-Finale Spiel 2, Kölner EC – Jungadler Mannheim 1:5 (0;1, 1:2, 0:2)

 

Die KA 2 war restlos ausverkauft, 500 Zuschauer füllten sie bis auf den letzen Platz. „Wir hätten ein mehrfaches an Karten verkaufen können“, freute sich Rodion Geschäftsführer über die tolle Resonanz auf das erfolgreiche Abschneiden seines DNL-Teams. Die Zuschauer bejubelten in der ersten Drittelpause das Schülerteam des KEC, das vor einer Woche Deutscher Meister geworden war. Deren Trainer Philip Kipp stand noch ganz unter dem Eindruck dieses Erfolgs: „Ich bin superstolz auf die Mannschaft. Im Vorfeld hatten wir viele verletzte und erkrankte Spieler, doch alle Probleme wurden von der Mannschaft kompensiert. Diese Mannschaft war eine echte Mannschaft! Vor allem haben sich auch die Spieler des jüngeren Jahrgangs super entwickelt.“

 

Zum Spiel am Samstag.

 

Wir beim Hinspiel in Mannheim gab es die erste Strafzeit schon gleich zu Beginn des Spiels – dieses Mal allerdings für einen Mannheimer Spieler. Allerdings konnten die Junghaie weder aus dieser Überzahl noch aus den folgenden acht Powerplay zählbaren Nutzen schlagen. Dies war entscheidender Faktor in diesem Spiel.

Die Junghaie waren die bessere, druckvollere Mannschaft im ersten Drittel, besaßen eine ganze Reihe erstklassiger Möglichkeiten, in Führung zu gehen, z.B. bei starken Aktionen von Niko Kolb und Ulib-Gleb Berezovskyy. Mannheimes tüchtiger Torhüter Mirko Pantkowski ließ sich nicht überwinden. KEC-Goalie Felix Köllejan wurde in der achten Minute erstmals geprüft und reagierte bei Schüssen von Tobias Kircher und Emil Quaas glänzend.

 

Alles lief auf ein 0:0 nach dem 1. Drittel hinaus, als Bartek Bison eine kleine Unaufmerksamkeit in der Kölner Abwehr ausnutzte und zwei Sekunden vor der Pause mit einem Schuss in den Torwinkel die Gäste in Führung brachte.

 

Zu Beginn des zweiten Drittels schienen die Junghaie noch immer unter dem Schock des plötzlichen Rückstands zu stehen, während die Gäste nun viel Druck auf das KC-Tor ausübten. Binnen drei Minuten zogen sie durch ein Überzahltor ob Julian Napravnik und durch ein Unterzahltor von Lukas Kälble auf 3:0 davon. Besonders ärgerlich: bei diesem Tor spielten fünf Kölner gegen nur drei Mannheimer…

 

Das Kölner Powerplay blieb weiter schlecht und auch eine zweite doppelte Überzahl über 1:49 Minuten blieb ungenutzt. Dennoch kam neue Hoffnung bei den Kölner Fans auf, denn in der 39. Minute traf Dani Bindels auf Zuspiel von Eric Valentin zum 1:3.

Im Schlussabschnitt konnte der KEC zwei weitere Überzahlspiele nicht nutzen, mussten sogar froh sein, Dass Felix Köllejan einen Unterzahlkonter von Julian Napravnik glänzend parierte. Die Vorentscheidung fiel in der 51. Minute durch das vierte Mannheimer Tor. In doppelter Überzahl erhöhten die Jungadler in der 60. Minute auch noch aus 5:1.

 

Keine Frage: der Sieg für die Jungadler war verdient, er fiel aber wohl um ein-zwei Tore zu hoch aus.

 

Unser Glückwunsch geht an die Jungadler Mannheim für den Gewinn der Deutschen Meisterschaft, den vierten in Folge und zwölften in der 15jährigen Geschichte der Deutschen Nachwuchsliga.

 

Wir freuen uns aber auch über die großartige Saison der Junghaie, die nach einer schweren Vorrunde in der Hauptrunde richtig aufdrehten und erstmals Sieger der Punktrunde wurde.

 

Jungs: der ganze KEC ist stolz auf Euch!

 

Unter den Zuschauern war einmal mehr Haie-Legende Detlef Langemann, auch der Vorsitzende des Verwaltungsrats Alexander Kirsch ließ es sich nicht nehmen, an seinem Geburtstag das Spiel zu sehen. Unter den Zuschauern aus Mannheim sahen wir den DEB-Vizepräsidenten und Adler-Geschäftsführer Daniel Hopp und Marcus Kuhl, der in den 1970er und 1980er Jahren insgesamt acht Jahre für die Haie spielte und mit ihnen mehrere Meisterschaften gewann.

 

Selbstverständlich war auch Präsident Rainer Maedge vor Ort und war sehr zurfrieden.

 

„Leider hat es heute mit einem Finalsieg gegen die Jungadler Mannheim nicht geklappt. Die Jungadler sind verdient Deutscher Meister geworden. Aber Anerkennung und Respekt vor den Leistungen unserer Jungs! Diese ganze Saison bis zur Finalteilnahme ist etwas Großartiges, was sie sich selbst erarbeitet, erkämpft und erspielt haben. Das kann ihnen keiner mehr nehmen und das ist für alle zusammen und jeden Einzelnen in jungen Jahren etwas ganz Besonderes, auch als Ansporn für die Zukunft. Die Trainer, die Betreuer und der Jugendobmann sind natürlich näher dran, wir, die Vereinsverantwortlichen, sind etwas weiter weg vom sportlichen Geschehen, aber doch ganz in der Nähe und wissend, dass immer wieder neu der wirtschaftliche und organisatorische Rahmen für solche tollen Ereignisse wie heute geschaffen werden muss.“

 

DNL-Finale, Spiel 1

 

Jungadler Mannheim – Kölner EC 5:2 (1:0, 2:2, 2:0)

 

Trotz einer couragierten Leistung verloren die Junghaie in Mannheim 2:5.

 

Cheftrainer Rodion Pauels musste in diesem ersten Finalspiel gleich auf drei Stammspieler verzichten. Die grippekranken Verteidiger Lennart Pniewski uns Tobias Fohrler fehlten ebenso wie Stürmer Luca Dumont, der mit Pfeifferschem Drüsenfieber länger ausfällt. In die Mannschaft rückte u.a. erstmals Schülerspieler Dominik Bokk, der als Topskorer des Turniers am letzten Wochenende maßgeblichen Anteil am Gewinn der Deutschen Schülermeisterschaft hatte.

 

Schon nach 10 Sekunden öffnete sich erstmals die Tür zur Kölner Strafbank und prompt erzielten die Jungadler im Powerplay die 1:0 Führung durch Emil Quaas. Die sehr kleinlich pfeifenden Unparteiischen schickten gleich danach einen weiteren Kölner Spieler in die Kühlbox und bis zur achten Minute auch zwei Mannheimer Akteure. Die Überzahlchancen konnten nicht genutzt werden und als dann endlich auch mal mit 5 gegen 5 gespielt wurde, entwickelte sich ein gutes Spiel, in dem die Haie mehrere gute Ausgleichschancen bis zur ersten Pause besaßen.

 

Hektisch mit mehreren Strafen begann auch das zweite Drittel. Zunächst musste ein Kölner Spieler vom Eis, dann traf es innerhalb von 23 Sekunden gleich zwei Jungadler. Die doppelte Überzahl verwertete Marius Erk zum 1:1-Ausgleich. Der KEC spielte weiter in Überzahl, doch zwei Verteidiger waren sich an der gegnerischen blauen Linie nicht einig, den schnellen Konter konnte ein nachsetzender Kölner Spieler nur durch ein Foul unterbinden. Den Penalty verwandelte Tim Bernhardt zur erneuten Mannheimer Führung in der 27. Minute.

 

Noch in der gleichen Minute checkte Kölns Mick Köhler seinen Gegenspieler Yannick Drews gegen die Bande, der Mannheimer Spieler musste verletzt vom Eis und Mick Köhler mit einer 5 + Spieldauerstrafe ebenfalls vorzeitig in die Kabine. Die clever spielenden Jungadler benötigten eine halbe Minute, um durch Maurice Keil auf 3:1 zu erhöhen. Aber bei diesem einen Gegentor blieb es in der langen Unterzahlphase, obwohl auch noch ein weiterer Kölner Spieler auf die Strafbank geschickt wurde.

 

Als in der Schlussphase des zweiten Drittels ein Mannheimer Spieler auf die Strafbank musste, nutzte Niklas Hildebrand dies nach einem Zusammenspiel mit Dominik Bokk und Oliver Granz zum 2:3-Anschlusstor.

Es passte zum Spiel, dass auch das nächste Tor in Überzahl erzielt wurde. Maurice Keil traf ein zweites Mal in Überzahl für die Gastgeber vor 768 Zuschauern. Drei Minuten vor Spielende gab es eine Strafe gegen die Jungadler, Rodion Pauels riskierte alles und ersetzte Torwart Felix Köllejan durch einen sechsten Feldspieler. Sechs Kölner Spieler standen nun vier Mannheimern gegenüber. Es gab ein paar brenzlige Situationen vor dem Mannheimer Tor – aber es gab einen bösen Scheibenverlust in der neutralen Zone, den der überragende Julian Napravnik zu einem Konter und zum Schuss ins leere Kölner Tor nutzte.

 

Tore/Vorlagen: Erk 1/0, Hildebrand 1/0, Kolb 0/1, Lukes 0/1, Bokk 0/1, Granz 0/1

 

Weiter geht es nun am Samstag um 16.30 Uhr in der KA 2, die dann sicher sehr gut gefüllt sein wird. Im Rahmen dieses Spieles wird die Schülermannschaft des KEC für ihren Meisterschaftsgewinn geehrt.

Junghaie verlieren erstes DNL-Finalspiel

Jungadler Mannheim – Kölner EC 5:2 (1:0, 2:2, 2:0)

 

Trotz einer couragierten Leistung verloren die Junghaie in Mannheim 2:5.

 

Cheftrainer Rodion Pauels musste in diesem ersten Finalspiel gleich auf drei Stammspieler verzichten. Die grippekranken Verteidiger Lennart Pniewski uns Tobias Fohrler fehlten ebenso wie Stürmer Luca Dumont, der mit Pfeifferschem Drüsenfieber länger ausfällt. In die Mannschaft rückte u.a. erstmals Schülerspieler Dominik Bokk, der als Topskorer des Turniers am letzten Wochenende maßgeblichen Anteil am Gewinn der Deutschen Schülermeisterschaft hatte.

 

Schon nach 10 Sekunden öffnete sich erstmals die Tür zur Kölner Strafbank und prompt erzielten die Jungadler im Powerplay die 1:0 Führung durch Emil Quaas. Die sehr kleinlich pfeifenden Unparteiischen schickten gleich danach einen weiteren Kölner Spieler in die Kühlbox und bis zur achten Minute auch zwei Mannheimer Akteure. Die Überzahlchancen konnten nicht genutzt werden und als dann endlich auch mal mit 5 gegen 5 gespielt wurde, entwickelte sich ein gutes Spiel, in dem die Haie mehrere gute Ausgleichschancen bis zur ersten Pause besaßen.

 

Hektisch mit mehreren Strafen begann auch das zweite Drittel. Zunächst musste ein Kölner Spieler vom Eis, dann traf es innerhalb von 23 Sekunden gleich zwei Jungadler. Die doppelte Überzahl verwertete Marius Erk zum 1:1-Ausgleich. Der KEC spielte weiter in Überzahl, doch zwei Verteidiger waren sich an der gegnerischen blauen Linie nicht einig, den schnellen Konter konnte ein nachsetzender Kölner Spieler nur durch ein Foul unterbinden. Den Penalty verwandelte Tim Bernhardt zur erneuten Mannheimer Führung in der 27. Minute.

 

Noch in der gleichen Minute checkte Kölns Mick Köhler seinen Gegenspieler Yannick Drews gegen die Bande, der Mannheimer Spieler musste verletzt vom Eis und Mick Köhler mit einer 5 + Spieldauerstrafe ebenfalls vorzeitig in die Kabine. Die clever spielenden Jungadler benötigten eine halbe Minute, um durch Maurice Keil auf 3:1 zu erhöhen. Aber bei diesem einen Gegentor blieb es in der langen Unterzahlphase, obwohl auch noch ein weiterer Kölner Spieler auf die Strafbank geschickt wurde.

 

Als in der Schlussphase des zweiten Drittels ein Mannheimer Spieler auf die Strafbank musste, nutzte Niklas Hildebrand dies nach einem Zusammenspiel mit Dominik Bokk und Oliver Granz zum 2:3-Anschlusstor.

 

Es passte zum Spiel, dass auch das nächste Tor in Überzahl erzielt wurde. Maurice Keil traf ein zweites Mal in Überzahl für die Gastgeber vor 768 Zuschauern. Drei Minuten vor Spielende gab es eine Strafe gegen die Jungadler, Rodion Pauels riskierte alles und ersetzte Torwart Felix Köllejan durch einen sechsten Feldspieler. Sechs Kölner Spieler standen nun vier Mannheimern gegenüber. Es gab ein paar brenzlige Situationen vor dem Mannheimer Tor – aber es gab einen bösen Scheibenverlust in der neutralen Zone, den der überragende Julian Napravnik zu einem Konter und zum Schuss ins leere Kölner Tor nutzte.

 

Tore/Vorlagen: Erk 1/0, Hildebrand 1/0, Kolb 0/1, Lukes 0/1, Bokk 0/1, Granz 0/1

 

Weiter geht es nun am Samstag um 16.30 Uhr in der KA 2, die dann ausverkauft sein wird. Im Rahmen dieses Spieles wird die Schülermannschaft des KEC für ihren Meisterschaftsgewinn geehrt.

Informationen zum Kartenverkauf DNL-Finale 2015

Unsere DNL-Mannschaft hat es geschafft und steht nach 2007 wieder in einem DNL-Finale. Gegner sind die Jungadler aus Mannheim. Das erste Spiel steigt am kommenden Mittwoch, 25.03.2015 19:30 Uhr in der Nebenhalle der SAP Arena in Mannheim.

 

Das zweite Finalspiel findet am Samstag, 28.03.2015 um 16:30 Uhr in der heimischen Kölnarena 2 statt. Karten können Sie ab Dienstag, 24.03.2015 ab 12:00 Uhr im Fan-Shop der Kölner Haie an der Gummersbacherstr. 4 erwerben. Restkarten werden am Spieltag ab eine Stunde vor Spielbeginn an der Abendkasse verkauft. Der Eintrittspreis beträgt 5,00 €.

 

Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich gerne per E-Mail an info@haie-nachwuchs.de wenden.

KEC-Schüler sind Deutscher Meister 2015!

Durch den 5:4-Sieg (n.P.) gegen die Eisbären Juniors Berlin steht der Kölner EC vorzeitig als Deutscher Meister fest.

öln, 21.03.2015 | Als KEC-Goalie Kevin Pfeifer auch den dritten Penalty der Eisbären Juniors Berlin parierte, kannte der Jubel beim Schülerteam der Haie am Samstag keine Grenzen mehr! Innerhalb von wenigen Sekunden bildeten die Spieler mit ihren Trainern und Betreuern eine Jubeltraube. Nach dem 5:4-Erfolg nach Penaltyschießen steht der Kölner EC schon vor dem letzten Spieltag der Endrunde als Deutscher Meister fest! Vier Spiele – vier Siege: eine phantastische Bilanz! Es ist die dritte Meisterschaft in der Geschichte des KEC-Nachwuchses. Zuvor gewannen die Schüler 2006 und ein Jahr später die DNL-Mannschaft den Titel. „Das ist historischer Tag für uns“, kommentierte Rodion Pauels, Geschäftsführer des Haie e.V., den Erfolg.

 

Es war ein Spiel der Powerplaytore. Der KEC traf dreimal, die Eisbären zweimal bei eigener Überzahl. Die Junghaie eröffneten den Torreigen durch Dennis Lobach in der 9. Minute. Nach dem Berliner Ausgleich brachte ein weiteres Überzahltor von Dominik Bokk die Schützlinge von Trainer Philip Kipp erneut in Führung. Bemerkenswert: Torhüter Kevin Pfeiffer erhielt einen Assistpunkt bei diesem Tor. Im zweiten Drittel erhöhte Colin Ugbekile auf 3:1. Dann aber kamen die Eisbären ins Spiel. Dreimal traf Tom Knobloch, zweimal davon in Überzahl. Nun konterten die Haie und kamen im Schlussdrittel durch Dominik Bokk zum verdienten Ausgleich.

 

Dann ging es ins Penaltyschießen. Als einziger von sechs Schützen traf Hai Dominik Olszewski und der Jubel konnte starten! Für Rodion Pauels ist dieser Erfolg – wie auch der Finaleinzug des DNL-Teams – das Ergebnis der kontinuierlich guten Arbeit in den letzten Jahren. „Jetzt ernten wir die Früchte und die Meisterschaft ist das Sahnehäubchen oben drauf!“

 

Deutscher Meister 2015: Leon Rennich, Kevin Pfeiffer, Jan Luca Sennhenn, Maximilian Eis, Colin Ugbekile, Julian Borowik, Nick Aichinger, Alec Berk, Tim Lorenz, Nicolas Appendino, Erik Betzold, Dominik Bokk, Maximilian Deutzmann, Max Pietschmann, Adam Kiedewicz, Dennis Lobach, Leonardo Ewald, Fabian Horschel, Robin Palka, Dominik Olszewski, Nico Rottke und Michael Schaaf

 

Herzlichen Glückwunsch auch an das Trainerteam um Philip Kipp und Achim Schewe, sowie das Betreuerteam um Reinhard Eis, Darius Palka und Frank Lorenz!

 

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin...!

SC Dynamo Berlin vs. KEC Traditionsmannschaft

Ein absolutes Saison-Highlight war die Berlin-Tour der KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.V. Am Freitag-Nachmittag ging es mit e-weinzierl direkt in die Newton Bar am Gendarmenmarkt zum Aufwärmprogramm, bevor wir uns am nächsten Morgen zur Abfahrt in den Wellblechpalast am NH Hotel, Leipziger Straße eingefunden haben.

 

An dieser Stelle nochmals unser Dank an lieben Herrn NH-Direktor Jurek Schwarz, der uns die 4. Etage seines Hauses exklusiv zur Verfügung gestellt hat. Beinahe in Bestbesetzung konnte die Traditionsmannschaft am Samstag, den 28.03.2015 um 18:30h im „Welli“, wie die Eissporthalle im Sportforum Berlin liebevoll genannt wird, auflaufen.

 

2 Minuten nach Beginn der Partie stand es bereits 0:2 für „Die Haie“, doch wer einen einseitigen Verlauf der Begegnung erwartete wurde enttäuscht. Die Old Boys Dynamo mit Legende Sven „Bürgermeister“ Felski in Ihren Reihen konnten schnell ausgleichen und es entwickelte sich ein Spiel zweier gleichwertiger Gegner auf hohem technischen Niveau. Am Ende der regulären Spielzeit stand es dann 9:9 und sämtliche Fanartikel waren ausverkauft.

 

Zur Entscheidung ging es dann ins Penalty-Schießen. Zur großen Freude der rund 400 Zuschauer hatten dann „Die Haie“ im zweiten Durchgang das Nachsehen gegenüber dem „Hauptstadtclub“. Mit BBQ und einem gemeinsamen Umtrunk wurden später alte und neue Geschichten ausgetauscht.


Ein Herz und eine Seele, die Brüder Willy & Klaus Wick

Sonntag hat die Führung dann wieder unser Gastgeber übernommen. Herr Klaus Wick, Marketingchef der Eisbären Berlin, hat uns bei einer exklusiven Begehung der O2 World in die Kabine der Profi-Mannschaft Eisbären Berlin geführt, wo wir von unserem Ehrenmitglied und Head-Choach der Eisbären Berlin Uwe Krupp herzlich empfangen wurden. Nach der anschließende Begegnung Eisbären Berlin vs. die Iserlohn Roosters ging es dann für Kalla endlich wieder nach „Hauuuuuuse“.

 

Auch auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal für die Organisation und Gastfreundschaft ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Dabei gilt unser besonderer Dank an die Bürder Klaus und Willi Wick.

 

Team Dynamo Berlin: Axel Kummer, Guido Hiller, Jens Ziesche, Jürgen Heinicke, Kay Holeschovsky, Markus Ziesche, Matthias Dietz, Nico Pyka, Rainer Patschinski, Rene Bielke, Roland Krüger, Ronald Kaufmann, Stefan Ziesche, Sven Dietz, Sven Felski und Wolfgang Plotka,

 

Team KEC Traditionsmannschaft: Carsten Manthey, Guido Lenzen, Ingo Angermann, Jacek Wronecki, Karl-Heinz Werner, Lutz Klauck, Dr., Marcin Wronecki, Michael Deutsch, Michael Frein, Naoki Tomita, Peter Bürfent, Dr. , Peter Lutter, Ralf Hardt, Ralf Stärk, Roland Wießmann, Ron Pasco, Sandro Kerrutt, Thomas Geldmacher, Werner Kühn, Lothar Zimmer, Detlef Langemann und Rainer Manstetten

 

Daten zum Spiel Old Boys Dynamo vs. KEC Traditionsmannschaft e.V.:

Torschützen: 0:1 Ingo Angermann, 0:2 Karl-Heinz Werner, 1:2, Sven Felski, 2:2 Guido Hiller, 3:2 Steffen Ziesche, 4:2 Steffen Ziesche, 4:3 Jacek Wronecki, 4:4 Lutz Klauck,, 4:5 Lutz Klauck, 4:6 Jacek Wronecki, 5:6 Markus Ziesche, 6:6 Steffen Ziesche, 6:7 Ron Pasco, 7:7 Sven Felski, 7:8 Ingo Angermann, 8:8 Sven Felski, 8:9 Ralf Stärk, 9:9 Markus Ziesche.

Strafen: Old Boys Dynamo: 0 Strafminuten, KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.V.: 6 Strafminuten

Wellblechpalast, Eissporthalle im Sportforum Berlin, Steffenstraße, 13053 Berlin

DEL Wintergame Gänsehaut beim Auftritt der Eis-Legenden

Starker Peppi Heiß im Tor der Kölner Legenden. Foto: Hesse

Düsseldorf 10.01.2015 – Es war der erste Gänsehaut-Moment des Tages. Als um 13.45 Uhr die Lichter in der Düsseldorfer Arena ausgingen; brach Riesenjubel aus. Die Legenden-Teams beider Klubs betraten das Eis. Da bekam so mancher langjährige Fan feuchte Augen. Kein Wunder: Bei den Haien liefen Idole wie Dave McLlwain, Peppi Heiß, Thomas Brandl, Werner Kühn, Andreas Pokorny oder Helmut Steiger auf.

 

Bei der DEG standen Ex-Größen wie Peter-John Lee, Dieter Hegen oder Ulli Hiemer auf dem Eis. Haie-Legende Tom Thornbury: „Das war eine Stimmung wie früher an der Lentstraße – einmalig!“ Und auch DEG-Crack Mike Schmidt verriet: „Es ist; als hätte man sich nur einen Tag nicht gesehen.“ Im Spiel schenkten sich beide Teams trotzdem nichts. Die Fans sahen einige Klasse-Spielzüge. „Der alte Ehrgeiz ist noch da“ sagte Heiß schmunzelnd. An ihm lag es sicher nicht, dass die KEC-Auswahl am Ende 1:3 verlor. Tore Vikingstad Lee und Ben Doucet trafen für die DEG. Das einzige Haie-Tor schoss Markus Jocher. | EXPRESS

 

HIER: Fotos von Schnäuz

Pressemitteilung | 15.10.2014, KEC „Die Haie” Traditionsmannschaft e.V. distanziert sich von der KEC Kölner Eishockey-Gesellschaft "Die Haie" mbH

Der KEC „Die Haie” Traditionsmannschaft e.V. ist seit mehr als 35 Jahren mit dem Eishockey in Köln verbunden. Unser Verein ist die sportliche Heimat vieler Haie-Legenden nach der Profikarriere geworden. Detlef Langemann, Udo Kießling, Werner Kühn und viele andere, die sich für unseren Sport in Köln verdient gemacht haben, gehören der Traditionsmannschaft an.

 

Mit Unverständnis haben wir die Entlassung der sportlichen Leitung der KEC Kölner Eishockey-Gesellschaft "Die Haie" mbH um Uwe Krupp wahrgenommen. Nicht nachvollziehen können wir zudem, dass die Trennung mit dem Verfehlen sportlicher Ziele begründet wurde.

 

Uwe Krupp übernahm das Traineramt in Köln, als das Eishockey in der Domstadt am Boden lag. Seitdem leistete er kontinuierliche, erfolgreiche Aufbauarbeit und führte die Mannschaft in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils ins Finale um die deutsche Meisterschaft. Am 29. April 2014 wurde sie erst im siebten Playoff-Spiel entschieden. Hier von einem sportlichen Scheitern zu sprechen, wird den Leistungen absolut nicht gerecht.

 

Der schlechte Start in die laufende DEL-Saison ist sportlich gesehen kein Beinbruch, zumal er von großem Verletzungspech begleitet wurde. Jedes Team durchlebt in einer 52 Spiele langen DEL-Doppelrunde eine Schwächeperiode. Auch auf Rang zehn kann sich eine Mannschaft noch für die Playoffs qualifizieren – und am Ende Meister werden.

 

Das Ausscheiden aus dem internationalen Wettbewerb CHL Champions Hockey League nach der Gruppenphase als sportlichen Misserfolg zu deuten, ist ebenfalls übertrieben. Von den sechs teilnehmenden deutschen Teams hat keines das Achtelfinale erreicht. Vielmehr haben alle DEL- Mannschaften den letzten Platz in ihrer jeweiligen Gruppe belegt, wobei sich der KEC noch die meisten Punkte erarbeitete.

 

Es ist unbestritten, dass die Aufbauarbeit des Trainers nur möglich war durch die finanzielle Unterstützung der heutigen Eigentümer. Und es ist das Recht eines Mehrheitsgesellschafters, sein Führungspersonal zu wechseln, wenn er den Glauben an dessen Leistungsfähigkeit verloren hat. Man sollte dies aber nicht nach Gutsherrenart tun. Wir dachten, dass sich Uwe Krupp durch seine Arbeit in Köln einen Vertrauensvorschuss bei seinen Gesellschaftern erarbeitet habe, der auch ein paar verlorene Spiele aushalten könnte.

 

Die meisten Fans und Eishockey-Sachkundige hatten trotz des schlechten Saisonstarts Vertrauen in Uwe Krupp, wie die empörten Reaktionen auf seine Entlassung zeigen. Darüber hinaus ist Uwe Krupp eine der größten Persönlichkeiten des deutschen Eishockeys. Als zweimaliger Stanley-Cup-Sieger mit 810 NHL-Einsätzen und ehemaliger Eishockey-Bundestrainer stellte er dem KEC nicht nur sein großes internationales Netzwerk zur Verfügung, als gebürtiger Kölner ist er auch eine Identifikationsfigur.

 

Jemanden wie Uwe Krupp sollte man langfristig an den KEC binden, in welcher Funktion auch immer, anstatt ihn vor die Tür zu setzen. Auch aus diesem Grund glauben wir, dass die Entlassung Uwe Krupps ein riesiger Fehler ist, die dem Eishockey in Köln Schaden zufügt.

 

Wir wünschen Uwe Krupp alles Gute für seine weitere Laufbahn als Trainer und der Profimannschaft der Kölner Haie eine erfolgreiche Saison 2014/15.

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Kölner Eishockey Club „Die Haie“

Traditionsmannschaft e.V.

 

 

Dr. Peter Bürfent Guido Lenzen
Vorstandsmitglied, Präsident                                   

Vorstandsmitglied

Kölner Haie-Legenden gehen auf Distanz

Zwei Stars des Kölner EC: Udo Kießling (l.) und Uwe Krupp beim Jubiläumsspiel im November 2012 Foto: Rainer Dahmen

Udo Kießling und Co. kritisieren die Trennung von Uwe Krupp scharf. Der Ex-Trainer der Kölner Haie erwägt sogar seinen Abschied aus Deutschland, denn in der NHL hat er ebenfalls einen guten Namen und viele Kontakte.  

 

Von Christiane Mitatselis, Köner Stadt-Anzeiger

 

Köln. - Über den Skandal wächst kein Gras, Uwe Krupps überraschender Rauswurf als Trainer der Kölner Haie hat die Mitglieder der Traditionsmannschaft des Klubs so sehr erzürnt, dass sie sich am Mittwoch offiziell von der Haie GmbH, in der die DEL-Profis organisiert sind, distanzierten. Die Entlassung des in Köln geborenen Coaches, die am Freitag ausgesprochen wurde, sei „ein riesiger Fehler, die dem Eishockey in Köln Schaden zufügt“, teilte die Traditionsmannschaft mit, der so illustre ehemalige Haie wie Udo Kießling, Detlef Langemann und Werner Kühn angehören.

 

Die Legenden bescheinigen den Gesellschaftern um den Koblenzer Multimillionär Frank Gotthardt zudem, „in Gutsherrenart“ verfahren zu sein. Und: „Uwe Krupp ist eine der größten Persönlichkeiten des deutschen Eishockeys. Jemanden wie ihn sollte man langfristig an den KEC binden, in welcher Funktion auch immer, anstatt ihn vor die Tür zu setzen.“

 

Krupp weilt noch in Köln

 

Krupp selbst ist mit Freundin Claire und seinem achtmonatigen Sohn T.J. in Köln geblieben. Die Unterstützung und Solidaritäts-Bekundungen auch von Seiten der Haie-Fans, die er seit Freitag erfährt, machen ihn „einfach nur sprachlos“. Krupp: „Ich weiß tatsächlich nicht, was ich dazu sagen soll, es ist überwältigend.“ Der 49-Jährige ist noch damit beschäftigt, den Schock des plötzlichen Rauswurfs zu verdauen. Was er künftig tun wird, hat er noch nicht entschieden. Er will zunächst durchschnaufen und die Job-Möglichkeiten in Ruhe sondieren. „In den letzten drei Jahren hatte ich nie wirklich frei“, sagt er. „Der Job bei den Haien hat mich ausgefüllt.“

 

Eine Möglichkeit, über die spekuliert wird, ist seine Rückkehr zum Deutschen Eishockey-Bund (DEB). Bevor Krupp 2011 in Köln anfing, war er sechs Jahre lang als Eishockey-Bundestrainer erfolgreich. Und der Vertrag des aktuellen Auswahlcoachs Pat Cortina, der mit der Nationalmannschaft nicht von der Stelle kommt, läuft im Juni 2015 aus, 2017 findet eine WM in Köln und Paris statt. Zudem ist Krupp mit dem DEB-Präsidenten Franz Reindl befreundet, der Interesse bekundet: „Uwe Krupp ist der beste Trainer, den man bekommen kann“, sagt Reindl. Allerdings sei das Thema nicht akut, da Cortina noch im Amt sei. Es ist außerdem nicht klar, ob Krupp überhaupt in Deutschland bleiben wird. Eventuell möchte er sich wieder in Richtung Nordamerika orientieren, wo er von 1986 bis 2003 als Profi aktiv war. „Dort schlägt der Puls des Eishockeys“, sagt er. Möglicherweise wird er im Winter im Trainerstab eines NHL-Vereins hospitieren. Chicago oder Colorado – wer weiß?

 

810 Einsätze in der NHL

 

Krupp, in dessen Vita 810 NHL-Einsätze und zwei Stanley-Cup-Siege aufgeführt sind, hat einen guten Namen im nordamerikanischen Eishockey und viele Kontakte. Möglich ist aber auch, dass der Kölner ernsthaft über ein Engagement in der russischen Liga KHL nachdenkt, nach der NHL die zweitbeste Eishockey-Liga der Welt. Russische Vereine haben schon seit längerer Zeit ihre Fühler nach dem deutschen Trainer ausgestreckt.

 

Altbundestrainer Hans Zach (65), von 2002 bis 2006 Haie-Coach, ist immer noch entsetzt über die Vorgänge in Köln: „Uwe war mit den Haien erfolgreich. Er ist eine charismatische Erscheinung und war das Gesicht der DEL. Jetzt ist wieder ein deutscher Trainer weg. Sehr schade!“


Christiane Mitatselis

 

 

Christiane Mitatselis ist Mitarbeiterin in der Sportredaktion

Telefon: 0221/224 2221

E-Mail: fm.christiane.mitatselis@mds.de

Ein Bericht von Christiane Mitatselis ist Mitarbeiterin in der Sportredaktion

KEC-Legenden greifen „Gutsherr“ Gotthard an

KEC-Traditionsmannschafts Präsident Dr. Peter Bürfent und Ehrenmitglied Detlef Langemann

Köln Einsame Entscheidungen machen einsam. Mittwoch „distanzierte“ sich die »KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.V.« öffentlich von der fürs Profiteam zuständigen „KEC Kölner Eishockey-Gesellschaft „Die Haie“ mbH“ - und damit vor allem von Hauptgesellschafter Frank Gotthardt (64).

„Wir tummeln uns ja normal nicht in der Öffentlichkeit, haben so etwas noch nie gemacht – aber wir standen auch noch nie so verständnislos vor einer Entscheidung der GmbH“, erklärt Dr. Peter Bürfent (44), Präsident der Traditionsmannschaft, dem EXPRESS.

 

Die Haie-Legenden um Detlef Langemann, Udo Kießling und Werner Kühn finden deutliche Worte. Zwar sei es „das Recht eines Mehrheitsgesellschafters, sein Führungspersonal zu wechseln“, heißt es in dem Schreiben, „man sollte dies aber nicht nach Gutsherrenart tun.“

 

Außerdem: „Eine Identifikationsfigur … wie Uwe Krupp sollte man langfristig an den KEC binden, in welcher Funktion auch immer, anstatt ihn vor die Tür zu setzen.“

 

Gotthardt habe offenbar darauf verzichtet, sich seit seinem Einstieg bei den Haien „etwas Eishockey-Know-How anzueignen“, meint Bürfent. „Sein Vorgänger Heinz Hermann Göttsch hat immer mal mit erfahren Leuten wie Udo Kießling oder Detlef Langemann gesprochen, um sich seine Meinung zu bilden.“

 

Gotthardt hingegen macht sich seine Meinung nach allen vorliegenden Erkenntnissen selbst und schmeißt den Manager gleich mit raus, wenn der eine andere hat. „Ich höre jetzt, dass man mit dem gar nicht reden kann“, sagt auch Langemann und meint: „Wenn die nicht umdenken, habe ich Bedenken. So einfach, wie die es sich offenbar vorstellen, wirst du nicht Deutscher Meister.“

Köln, 16.10.2014, KEC-Traditionsmannschaft Präsident Dr. Peter Bürfent im Interview mit EXPRESS

„Das ist doch menschlich fragwürdig“

Detlef Langeman Foto: Rainer Dahmen

Detlef Langemann, Legende der Kölner Haie, spricht im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Entlassung von Trainer Uwe Krupp, Nachfolger Niklas Sundblad und die Führung beim achtmaligen deutschen Eishockey-Meister.

 

Köl,

Herr Langemann, wie bewerten Sie die Vorgänge beim KEC in der vergangenen Woche? Uwe Krupp und Lance Nethery kommen nachts von einer dreitägigen Auswärtsfahrt, es brennt noch Licht im Büro des Geschäftsführers Peter Schönberger. Die beiden werden nach oben gebeten, dann heißt es: Danke, das war's.


Detlef Langemann: Dass ein Eigentümer einer Firma das Recht hat, einen Mitarbeiter zu entlassen, darüber müssen wir nicht diskutieren. Aber es geht hier um die Art und Weise, um den Stil. So spricht man doch nicht mit Partnern. Ich hätte erwartet, dass man sich aus Respekt vor einem Mann wie Uwe Krupp an einen Tisch setzt und eine gemeinsame Lösung sucht. Warum ist das nicht passiert? Als man mit ihm gesprochen hat, waren ja die Entscheidungen schon gefallen.

Wie sehen Sie die Rolle von Krupp-Nachfolger Niklas Sundblad? Der sagt, er habe nicht mit dem Dolch im Gewande agiert?


Langemann: Dass Sundblad angesprochen wird, ist in Ordnung. Das würde auch ein anderer als der Uwe verstehen. Aber wenn man sich Freund nennt, dann ruft man an und sagt: 'Uwe, die habe mich angesprochen, ich glaube, die wollen Dich nicht mehr.' Aber im Stadt-Anzeiger sagt Sundblad: ’Dieses Gefühl hatte ich nicht'. Uwe hatte ihm noch gestattet, in der Kabine vorbeizuschauen, als Freund. Sundblad hatte ja nichts zu tun, also kommt er mal vorbei und man bleibt in Kontakt. Und dann so etwas. Das ist doch menschlich fragwürdig.

Detlef Langemann im Gespräch Foto: Rainer Dahmen

War Uwe Krupp in dieser Situation zu naiv?

Langemann: Zu gutgläubig, würde ich sagen. Das ist jetzt eine Erfahrung, die er mitnehmen wird. So etwas wird ihm nicht wieder passieren. Aber ich mache mir auch keine Sorgen um seine Zukunft. Viele werden ihn mit Kusshand nehmen.

 

Wie bewerten Sie die Ära Krupp?

Langemann: Sportlich hat er zwei Mal indrei Jahren das Finale erreicht. Und war ja nicht nur Trainer. Er hat rund um die Uhr für die Haie gekämpft. Er ist zu Sponsoren gegangen, hat sich im Nachwuchseingebracht, aus klarer Überzeugung als Kölner Hai. Jetzt, nach diesem Treffer mitten ins Herz der Haie-Fans ist der Imageverlust riesig. Das ist ja eine große Familie. Das wird unterschätzt. Ich weiß nicht, wie man das Vertrauen so schnell zurückgewinnen kann.

 

Die Investoren wollen den Titel sehen. Was passiert, wenn es nicht wieder nicht gelingt? Werfen die Investoren dann hin?

Langemann: Die Haie würde es weiter geben, auch wenn die Investorengruppe nicht mehr da ist. Die Frage ist nur, auf welchem Niveau. Spielen wir dann nur noch DEL 2? Ich sehe jedenfalls im Vergleich zu Investoren wie Dieter Hopp oder Dietrich Mateschitz, dass dort zwar auch der Profisport im Vordergrund steht, aber dass sie den Klub als Ganzes leben lassen. Dort wird in Strukturen investiert, in Leistungszentren, in Nachwuchsarbeit. Bei uns laufen die Kleinen mit der Sammelbüchse rum. Warum passiert da nicht mehr?

 

Muss man den Investoren nicht dankbar sein, weil sie einstiegen, als der KEC vor dem Aus stand?

Langemann: Wenn ich das richtig verfolgt habe, sind die eingestiegen, weil es Spaß macht und weil sie Geld verdienen wollen,. Das ist legitim. Zu jeder Zeit waren die Eishockey-Leute froh, wenn jemand kam, der zusätzlich Geld reinsteckte. Wir wäre ohne Jochem Erlemann damals nicht Meister geworden. Aber man kann den Erfolg mit Geld nur steuern, nicht kaufen. Diese Investoren meinen: Eins plus eins ist immer zwei. Im Sport ist es eben manchmal fünf. Es gibt keine Garantie für den Titel, selbst wenn Du Dir die besten Spieler zusammenkaufst. Da ist von der Eignerseite zu wenig sportliches Know-How da. Als wenn man mir sagt: Werd' Koch im China-Restaurant – und ich kann gerade mal ein Spiegelei.

 

Das Gespräch führte Christian Oeynhausen, Kölner Stadt-Anzeiger | 14.10.2014

Check der Woche online: „Im Kölner Schrank fehlen Tassen“

Eishockey News, Artikel vom Montag, 13. Oktober 2014 

 

Ich bin gerade im unverdienten Urlaub und war ziemlich baff, als mich eine SMS erreichte, dass die Kölner Haie Uwe Krupp entlassen haben. Meine erste Reaktion war: Die Haie können Uwe Krupp nicht entlassen, die Kölner Haie SIND Uwe Krupp. Wenn Sie sich von diesem Mann trennen, schlagen Sie sich selbst den Kopf ab.

Außerdem: Wer sind denn in diesem Fall die Kölner Haie? Das sind Investoren, die den Club gerettet haben, vom Sport aber nichts verstehen. Das ist nicht wie bei Bayern München, wo Welt- und Europameister am Ruder sitzen und mit geballter Kompetenz entscheiden. Wenn solche Leute sich in den Sport einmischen, gibt es immer Probleme, das wissen wir im Eishockey aus vielen Beispielen.

Schon die Entscheidung, Lance Nethery als Geschäftsführer zu holen, hat kein Mensch verstanden. Aus der Mannschaft hörte man damals, die Spieler könnten das nicht nachvollziehen und mit Krupp sei das auch nicht abgesprochen. Die Investoren haben das dann teilweise korrigiert, indem sie Nethery die wichtigsten Kompetenzen wieder nahmen.

Uwe Krupp in Köln, das war wie eine Sternenkonstellation, die es nur alle 150 Jahre gibt. Sowas nach ein paar Niederlagen im Oktober mit sechs Verletzten wegzuwerfen, ist unfassbar dumm. Als Kölner holte er den Stanley Cup, kehrte als Bundestrainer zurück und zog in Köln ins WM-Halbfinale ein. Mehr Köln, mehr Hai geht nicht, und das auch noch mit maximaler Kompetenz, so einen finden die Entscheidungsträger aus Koblenz nie wieder.

Vielleicht kann Uwe Krupp ja 2017 bei der nächsten Heim WM wiederholen, was er 2010 geschafft hat. Wie gut, dass Franz Reindl DEB-Präsident ist, so ist eine Rückkehr Krupps zum DEB nicht ausgeschlossen. Was bis dahin aus den Haien wird, bleibt abzuwarten. In dieser Saison sind sie jedenfalls zur Meisterschaft verdammt, weil die Herren ihre Aktion durch nichts anderes als den Titelgewinn rechtfertigen können. Da bin ich aber gespannt.

Gruß vom fassungslosen Alexander Brandt-Memet

Uwe Krupp musste „kräftig schlucken“

Ex-KEC-Trainer Uwe Krupp Foto: Rainer Dahmen

Der Rauswurf bei den Kölner Haien ist an Uwe Krupp nicht spurlos vorbeigegangen. „Ich war überrascht und musste mehrmals kräftig schlucken“, sagte der Ex-Bundestrainer in einem Interview. Trotzdem freut sich der Liebling der KEC-Fans auf die zukünftigen Aufgaben.

 

Köln - Die Entlassung als Coach der Kölner Haie hat Uwe Krupp in der vergangenen Woche unvorbereitet getroffen. „Ich war überrascht und musste mehrmals kräftig schlucken“, sagte der Ex-Bundestrainer in einem Interview des Fachblatts „Eishockey-News“ (Dienstag). „Wenn man einen Job nicht mehr so macht, wie es sich die Gesellschafter vorstellen, dann bist du irgendwann nicht mehr die richtige Person. Wenn man die Ziele nicht erreicht, wird man ausgetauscht“, sagte Krupp, gab allerdings zu bedenken: „Einen Titel kann man aber nie garantieren, auch wenn einige das offenbar gerne hätten.“

 

Krupp und Sport-Geschäftsführer Lance Nethery mussten nach dem Saison-Fehlstart des achtmaligen deutschen Meisters mit sechs Niederlagen in der Deutschen Eishockey Liga und der Champions League am vorigen Freitag gehen. Ingolstadts Meistercoach Niklas Sundblad, früher Krupps Assistent, wurde sein Nachfolger.

 

„Ich betrachte das als Lernprozess. Es ist ja in zehn Jahren meine erste Trainerentlassung“, sagte der geschasste Coach zur etwas pikanten Nachfolge-Regelung. Der Schwede Sundblad hatte den ERC Ingolstadt in der Vorsaison mit dem Sieg im Playoff-Finale gegen die Haie zum ersten Meistertitel geführt. Krupp freut sich jetzt auf „meine nächste Aufgabe, wie auch immer die aussehen mag“. (dpa)

Uwe Krupp zur Beurlaubung bei den Kölner Haie | Express 10.10.2014

10. Haie Golf Cup am 01.09.2014

Golf Club Gut Lärchenhof bei Köln

Es kann nur einen geben...

…der in diesem Jahr den Vorjahressieger "Udo Kießling und Dr. Peter Bürfent" besiegen kann. Auf Einladung von Ehrenmitglied Detlef Langemann und unserem reaktivierten Torhüter Alexander Lange wird in diesem Jahr der KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft Golf-Cup im Gut Lärchenhof ausgetragen. Jenen legendären 18 Bahnen, die ansonsten im Rahmen von Internationalen Turnieren von den besten Golfspielern der Welt  bespielt werden.


Auch wenn der Golfschwung bei dem einen oder anderen Teilnehmer mehr an mittelalterlichen Schwertkampf erinnert, so ist das Starterfeld in diesem Jahr auch beim KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft Golf-Cup hochkarätig bestückt. Neben einer ganzen Reihe von „Single-Handicapern“ geht auch der aktuelle Titelverteidiger Guido Lenzen an den Start. Wenn die äußeren Bedingungen es zulassen, so werden in diesem Jahr sicherlich mehr als 40 Stableford-Punkte nötig sein, um sich auf der Trophäe verewigen zu dürfen.

 

Neben dem sportlichen Highlight freuen wir uns aber auch auf einen gastlichen Ausklang im Clubhaus Restaurant von Peter Hesseler. Für die 10. Auflage des KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft Golf-Cup haben sich 20 Teilnehmer angemeldet. Das Turnier wird am Montag, den 1. September ab 12:00 Uhr ab Tee 1 nicht vorgabewirksam nach Stableford gespielt.

 

Teilnehmer: Dany Smit, Detlef Langemann, Dieter Esser, Dieter Langemann, Dieter Maaßen, Dieter Reinartz, Dieter Rust, Dr. Peter Bürfent, Guido Lenzen, Hans Lenzen, Holger Leonhard, Holger Meitinger, Jochen Blatzheim, Jochen Maaßen, Jörg Lautwein, Karl-Heinz Werner, Lars-Peter Ruhnke, Mirko Lüdemann, Oliver Leffin, Ralf Stärk, Rolf Remmel, Sepp Reif, Thomas Brandl, Thomas Geldmacher, Thomas Haas, Udo Kießling und Alex Lange,

Ordentliche Mitgliederversammlung der KEC Traditionsmannschaft

Am 30.06.2014 hielt die KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.V. ihre jährliche, ordentliche Mitgliederversammlung ab. Nachdem Präsident Dr. Peter Bürfent die anwesenden Mitglieder begrüßte, wurden  die ersten Punkte der Tagesordnung besprochen und die übrigen Vorstandsmitglieder Thomas Brandl, Michael Frein, Guido Lenzen und Naoki Tomita entlastet.

 

Beginn der neuen Saison 2014/2015 ist der 08.09.2013

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